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Die aktuelle Website des Dekanats Schweinfurt finden Sie unter

www.schweinfurt-evangelisch.de

Evangelischer Frauenbund Schweinfurt e.V.

 

 

 

1. Vorsitzende: Heike Gröner

Frankenstraße 23

97422 Schweinfurt

Tel: 09721/21908

Fax: 09721/23108

E-Mail: info@efsw.de

Internet: http://www.efsw.de/

 

Die aktuelle Ausgabe des Programm- und Informationsheftes des Frauenbundes: 

Unten: Ältere Ausgaben (bei Frau Gröner erhältlich), z.B.:

Und noch ein Gruppenfoto: Heft 2/2007 des Evang. Frauenbundes Schweinfurt e.V.:

 

Aus dem Programmheft zitiert:

Sechs Gedanken für unseren ehrenamtlich geführten Evangelischen Frauenbund:

- Die gute Nachricht der Bibel bedeutet für uns Lebenskraft.

- Wir machen nicht mit bei der Untergangsstimmung.

- Es gilt für uns die Kultur der Wertschätzung.

- Es bedeutet Entspannung, dabei zu sein.

- Viele Frauen ergänzen sich in der Aufgabe, für andere Gutes zu tun.

- Der Lohn der Ehrenamtlichen ist die Gemeinschaft.

 

Ein paar Gründe, Mitglied im Evangelischen Frauenbund zu werden:

- ein reichhaltiges Programm bei einem niedrigen Beitrag

- Reisen in einem freundschaftlichen Kreis

- Frauen gestalten selbstbestimmt ihre Freizeit

- Jede kann ihre Fähigkeiten einbringen und gewinnt an Sicherheit

- Freundschaften entstehen

- Unser christliches Fundament hilft Lebenskrisen zu bestehen

- Wir können Gutes gemeinsam tun und werden dabei selbst beschenkt.

Wir wünschen uns mutige Mitarbeiterinnen, die Kranke begleiten, Besuche machen, telefonische Kontakte pflegen und die dem Frauenbund helfen, gute Gedanken umzusetzen und interessierte Frauen zu gewinnen. Machen Sie mit!

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Aus der Arbeit des Frauenbundes:

 

Noch in der Aufwärmphase

Der Weg in eine inklusive Gesellschaft

 

 

 Inklusion - vielleicht entpuppt sie sich doch nur als Illusion oder Traum?

 Evelyn Bischoff vom DEF überbrachte neue Inklusionsthesen vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales

 

 

Heide Wunder, Leiterin der städtischen Gleichstellungsstelle für Frauen, neben Heike Gröner (r.) 

Heike Gröner: sichtlich über die Darbietung "der kleinen Tröpfchen" erfreut

Schweinfurt, 20. Sept. 2012. Eine „Initiative Inklusion“ hat der Evangelische Frauenbund Schweinfurt e.V., namentlich seine Vorsitzende Heike Gröner, mit einer Informationsveranstaltung gestartet, zu der er bzw. sie in die Rathausdiele eingeladen und kompetente Referenten gewonnen hatte.

Laut Bundesministerium für Arbeit und Soziales bedeutet Inklusion, „dass Menschen mit und ohne Behinderung von Anfang an gemeinsam in allen Lebensbereichen selbstbestimmt leben und zusammenleben. Es ist ein Prozess, der von allen Mitgliedern der Gesellschaft gestaltet werden sollte.“

Eigens aus Bonn war die Zweite Vorsitzende des Deutschen Evangelischen Frauenbundes (DEF), Evelyn Bischoff, zu einem Referat über „Inklusion als gesellschaftspolitische Herausforderung“ angereist. Darin nahm sie immer wieder Bezug auf den aktuellen nationalen Aktionsplan der Bundesregierung („Unser Weg in eine inklusive Gesellschaft“) zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention von 2006. Inklusion bedeutet für Frau Bischoff „Teilhabe“, „Selbstbestimmung“ als Gegenteil von „Separation“. Inklusion beende auch das Wechselspiel von Exklusion (= ausgrenzen) und Integration (= wieder hereinholen). 9,6 Millionen Deutsche lebten mit einer Behinderung; das seien mehr als 11,7 Prozent aller Bürger. Weltweit seien es gar über eine Milliarde Menschen. Inklusion müsse sich auf praktisch alle Lebensbereiche wie Arbeit und Beschäftigung, Bildung, Kultur und Freizeit, Bauen und Wohnen erstrecken. Frau Bischoff rief dazu auf, Inklusion als „christliche Verpflichtung“ zu betrachten, von daher gemeinsame Verantwortung für sich und andere zu übernehmen und gemeinsam „das Haus der Inklusion“ zu bauen.

Harald Mantel, der Integrationsbeauftragte der Stadt Schweinfurt, definierte Inklusion als „Gemeinsamkeit von Anfang an“. Sie habe mit der Erziehung und Bildung in Familie, Kindergarten und Schule zu beginnen, um sich dann in aktiver Partizipation am gesellschaftlichen Leben und auf dem Arbeitsmarkt zu zeigen. Im Bereich Bauen und Wohnen sei auf eine bedarfsgerechte Infrastruktur und auf stabile Nachbarschaften zu achten. Auch müsse es lokale Netzwerke für Begegnungen vor Ort geben, ferner eine interkulturelle Öffnung („Willkommenskultur“) möglich sein.

German Saam als Vorsitzender des Behindertenbeirates der Stadt berichtete aus dessen Arbeit als Interessenvertreter behinderter Menschen. Zuallererst müssten freilich „die Barrieren in den Köpfen beseitigt werden.“

In seinem Grußwort sprach Dekan Oliver Bruckmann dem Evangelischen Frauenbund Anerkennung und Dank für seine Inklusionsarbeit aus. Das Programmmotto „Ich und Du“ aufgreifend, erinnerte er an die gleichnamige Schrift des jüdischen Religionsphilosophen Martin Buber und dessen These: „Der Mensch wird am Du zum Ich.“ Uns Menschen gebe es nur in der vielfältigen Beziehung zwischen mir und den anderen, sonst drohe Ich-Verlust. „Jeder andere Mensch, jedes Du, ist wertvoll und notwendig.“ Behindert sei darum auch derjenige, der diese Erfahrungen nicht mache.

Auf diese philosophischen Gedanken folgte seitens des Geschäftsführers Martin Groove pragmatisch die Vorstellung der ein halbes Jahrhundert alten Vereinsarbeit „Lebenshilfe für Behinderte“ in Schweinfurt. Als dessen Ziele nannte er die absolute Gleichberechtigung Behinderter in der Gesellschaft, Normalisierung, volle Anerkennung und Respekt, Selbstbestimmung und Teilhabe. Von Anfang an gehe es um Frühförderung durch Physiotherapie, Logopädie, heilpädagogische Förderung und Musiktherapie. Sodann betreibt der Verein drei schulvorbereitende Einrichtungen, sechs Arbeitswerkstätten inklusive Schlosserei, Malergruppe, Werkstattladen mit Eigenvermarktung von Produkten sowie das „Main-Café“, darüber hinaus im Raum Schweinfurt 21 Wohnheime mit 270 Bewohnern und zwei Wohnpflegeheime mit 19 Bewohnern.

Den Grußwortreigen beendete Reinhold Stiller, Leiter der Offenen Behindertenarbeit der Diakonie, gegründet 1975. Jährlich 600 Menschen würden dort in ihren Lebensfragen begleitet. 120 Mitarbeitende organisierten Freizeiten, betrieben Öffentlichkeitsarbeit oder engagierten sich im Bildungsbereich und im Ehrenamt. Inklusion umschreibe die richtige Haltung zum Nächsten und beginne im Kopf, führte Stiller in seiner Betrachtung über das Zusammenleben mit Menschen mit Handikap aus. Sie befinde sich leider immer noch „in der Aufwärmphase“. Zusammen mit der OBA-Presseprojekt-Gruppe war er erst kürzlich zu den Paralympics nach London gereist, um für die MAINPOST zu berichten.
Stiller schloss mit einem bedenkenswerten Zitat von Dr. Peter Radtke (AG Behinderung und Medien): „Inklusion ist wie ein Traum. Er kann wahr werden, muss aber nicht.“

Zur musikalischen Auflockerung dieses wortreichen Nachmittags trugen ein eben erst gegründeter Chor der Lebenshilfe und der Kinderchor „Die kleinen Tröpfchen“ (Leitung: Olga Baluyev) bei. Nun muss Inklusion eigentlich nur noch praktiziert und auch vom Ich zum Du bzw. vom Du zum Ich hin beherzigt werden.

 

 

 Gedankenaustausch zwischen Philosoph und Pragmatiker: Dekan Oliver Bruckmann (l.) und OBA-Leiter Reinhold Stiller

 Das Interesse war groß - Inklusion war großgeschrieben 

 

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Grenzenloser Augen-, Ohren und Magenschmaus

Tag der offenen Tür im Mehrgenerationengarten 2012

 

 

Grußwort von Oberbürgermeister Sebastian Remelé an Frauenbund-Vorsitzende Heike Gröner vor versammelter Service-Mannschaft

 Schon vor der offiziellen Begrüßung fast voll: der Garten der Begegnung; im Vordergrund (v.l.): die Künstlerin Margarita Calvary, Oliver Ziegler u. Heinrich Weck

Schweinfurt, 19. Mai 2012. Dass der Evangelische Frauenbund Schweinfurt beste Connections zu Petrus hat, bewiesen allein schon die vielen Sonnenschirme. Fast schon zu gut hatte er es gemeint. Am begehrtesten waren die Sitzplätze im Schatten. Der gemeinsam angestimmte Reinhard-Mey-Song „Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein“ wurde angesichts des absolut blauen Himmels Lügen gestraft.
Schon zu Beginn des Nachmittags der offenen Tür am Oberen Marienbach konnte sich der Veranstalter über einen gut gefüllten „Garten der Begegnung“ freuen. Wenig später waren Stühle absolute Mangelware, obwohl natürlich niemand zu stehen brauchte. Die Frauenbund-Vorsitzende Heike Gröner hatte gewohnt nachhaltig die Werbetrommel gerührt und hier ihrem Engagement entsprechend Menschen aus verschiedenen Kulturkreisen zusammengeführt. Selbst „Promis“ machten deshalb ihre Aufwartung, unter ihnen Brauhaus-Chef und Getränkesponsor Heinrich Weck, wie schon im letzten Jahr Oliver Ziegler aus Würzburg im Namen der Regierung Unterfranken, Jürgen Mainka, der Referent der Stadt Schweinfurt für Jugend, Sport und Schule, und Werner May, der Vorsitzende des katholischen Dekanatsrates von Schweinfurt-Stadt. Gleichsam selbstverständlich erschienen auch der evangelische Dekan Oliver Bruckmann und Schweinfurts Oberbürgermeister Sebastian Remelé mit ihren Frauen.
Denn schließlich gab’s diesmal ein paar Jubiläen zu feiern, wie Remelé in seinem Grußwort ausführte: Seit zehn Jahren hat der Frauenbund den Grund und Boden des Mehrgenerationengartens von der Stadt gepachtet. Ebenfalls schon vor einem Jahrzehnt wurde die Jugendgruppe „Teamspirit“ gegründet. Seit 20 Jahren existiert die „Seniorenband“, die immer wesentlichen Anteil an der musikalischen Ausgestaltung des Beisammenseins hat. Seit 30 Jahren gibt’s den Seniorenbeirat und das Seniorenbüro der Stadt. Der OB dankte dem Frauenbund für dessen fruchtbare, gelungene (Integrations-)Arbeit und schwärmte abschließend von der Bandbreite der offerierten kulinarischen Köstlichkeiten: von fränkischem Rhabarberkuchen bis zu afghanischen Elefantenohren (Gosh Feel).
Genauso abwechslungsreich war der Augen- und Ohrengenuss: niederdeutsche Trachtentänze, dargeboten von „Teamspirit“, selbst verfasste Gedichte zur Maienzeit von Elfriede Kleschetzy, eine Seniorengruppe Russlanddeutscher mit nostalgischen Erinnerungen zu Mandolinenspiel, ferner Trompetenklänge von Ewald Oster (Landsmannschaft der Deutschen aus Russland) und und und. Wieder ließ sich nach Ausklang dieses Tages mit Fug und Recht sagen, dass sowohl das Motto „Jugend trifft Senioren“ (und umgekehrt) als auch das verschiedene Völker, Sprachen und Hautfarben verbindende Beisammensein nicht nur gelungen, sondern äußerst segensreich war. Frau/Mann freut sich schon auf 2013.

 

 

Dekan Oliver Bruckmann und Frau Gisela machten ebenfalls ihre Aufwartung; l.: stellvertretende Frauenbundvorsitzende Ilse Heusinger

 Promis beim Gedankenaustausch (v.l.): Dichterin mit hintergründigem Humor Elfriede Kleschetzy, Werner May u. Walter Heusinger

 

 

 Ewald Oster mit seiner Trompete (l.) im Zusammenklang mit Saxophon und Seniorenband-Begleitung

 Alles muss singen, wenn "Teamspirit" den Ton angibt

 

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Vielfalt als Chance

Mitgliederversammlung 2012

 

 Dekan Oliver Bruckmann mit Heike Gröner (1. Vorsitzender) u. Ilse Heusinger (2. Vorsitzender)

Schweinfurt, 18. April 2012 (–ein). In der Jahresmitgliederversammlung des Evangelischen Frauenbundes hat Dekan Oliver Bruckmann für das ehrenamtliche Engagement für viele Menschen in der Stadt gedankt. Diese Nähe und Begleitung geschehe aus dem christlichen Glauben und erreiche Kinder, Jugend und viele Seniorinnen.
 
Die Vielfalt der Bevölkerung sah Pfarrerin Annette Stepputat, Landesbeauftragte der Evangelischen Kirche in Baden für Migration und Islamfragen, in ihrem höchst aktuellen Vortrag als Chance zum Miteinander auf Augenhöhe. Mit Beispielen aus Schulen und dem Alltag zeigte sie, wie schwer es für viele Neubürger ist, eine neue Heimat in unserem Land zu finden. Es gelte, Kinder und Erwachsene ohne Vorurteile anzunehmen, ihnen Hilfe und Weiterbildung zu vermitteln.
 
Vorsitzende Heike Gröner berichtete, dass zwar 21 Mitglieder gestorben seien, der Frauenbund mit 48 Neueintritten sich weiterhin gut entwickelt habe. In ihrer Ansprache berichtete sie über die Kontakte zur Landeskirche zum Thema Migration und zum Bundesverband des Deutschen Evangelischen Frauenbundes, wo sie soziale Projekte als Schwerpunktthema anstoße.
 
Mit 48 Neueintritten hat sich der Frauenbund auch 2011 weiterhin gut entwickelt. Die jüngsten Mitglieder sind 25 Jahre, die ältesten bereits 100 Jahre alt. [...]

Im Jahresbericht stellte Irene Floßmann die Aktionen des 870 Mitglieder starken Frauenbundes in 35 Arbeitskreisen vor. [...]
 
Ilse Heusinger erläuterte den Kassenbericht und dankte dem Förder- und Freundeskreis unter Leitung von Gerhart Seidel für die Mitarbeit und die finanzielle Unterstützung, für Projekte wie im Garten Am Oberen Marienbach.
 
In den Vorstand wurden wieder gewählt: Heike Gröner als 1. Vorsitzende, Ilse Heusinger als 2. Vorsitzende, Irene Floßmann, Christa Gampl, Marianne Jauernig-Revier und neu Yvonne Erhard-Stumpf und Christine Heinemann. Im Vorstandsrat stellen sich 45 Frauen zur Mitarbeit bereit. [...]

(Aus: Schweinfurter Tagblatt vom 25.4.2012, Foto: Bergler)


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Spenden, Förderung, Sprachhilfe

Evang. Frauenbund ehrte Mitglieder für ihr besonderes Engagement

Schweinfurt, 13.12.2011. Der Evangelische Frauenbund hat vor 250 Gästen im Evangelischen Gemeindehaus Mitglieder, Förderer und Freunde geehrt, die in diesem Jahr die Sozialarbeit des Verbandes mit Spenden und hohem persönlichen Einsatz unterstützt haben. Ausgezeichnet wurden auch Mitglieder für ihr jahrelanges herausragendes Engagement im Frauenbund.
 
Für herausragenden Einsatz wurden Felix Wößner und Schatzmeister Wolfgang Köllner geehrt, die zwölf Jahre den Förder- und Freundeskreis geleitet hatten und 10000 Euro pro Jahr für Sprachförderung von Erwachsenen und die Ausbildung von Jugendlichen spendeten und den Ausbau des Mehrgenerationengartens unterstützten.
 
Lehrerin Sibylle Köllner gab schon 1994 den Anstoß, Kindern mit Migrationshintergrund bei den Hausaufgaben zu helfen. Dies geschah dann im Rahmen des Verbandes. Die neuen Vorstände des Förder- und Freundeskreises, Gerhart Seidel und Wiltrud Werner, sind in der Programmgestaltung des Frauenbundes, wie auch Birgit Seidel im kreativen Bereich ehrenamtlich engagiert.
 
Wiltrud Wößner wurde für ihre hervorragenden Reiseberichte, Vorträge und Diaprojektionen in den Großveranstaltungen der letzten 30 Jahre ausgezeichnet. Firmeninhaberin Christel Seubert hatte auf Vermittlung zwei feste Arbeitsplätze in diesem Jahr für Sozialhilfeempfänger geschaffen. Hans-Gerhard Stockinger ermöglichte einem jungen Ausländer, dessen Ausbildung nicht anerkannt wurde, das erneute Studium in Deutschland durch Vermittlung von BAföG, das zurückgezahlt werden muss. Der junge Mann hat bestanden und ist sofort im Beruf des Elektroingenieurs angestellt worden. [...]

(aus: Schweinfurter Tagblatt vom 13.12.2011, Text: fan)

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Miteinander der Generationen

- auch 2012

 

Ein Stapel Bücher aus der Buchhandlung Vogel wurde für Jugendliche und Kinder der gut besuchten Förderkurse gespendet.

(Foto: Gröner)

 

Ein ereignisreiches Jahr 2011 geht zu Ende. Gute Erinnerungen an die Studienreisen, auch gemeinsam mit Jugendlichen, lassen uns neue Pläne schmieden. 
Gemeinsame Museumsbesuche finden viel Interesse. Alle Veranstaltungen wurden gut angenommen. Unser sozialer Einsatz hilft vielen Menschen. Unterstützung erfahren wir dabei vom  Förder- und Freundeskreises. Ein neues Projekt wird die „Stützung von jungen Familien“ sein, Kinder und allein erziehende Mütter werden wir weiter begleiten.
Dankbar sind wir unseren Mitgliedern  für ihre Treue, Mitarbeit und auch für stille Mitgliedschaft. Viele schöne Begegnungen in den Seniorenheimen und mit Gästen im Garten Am Oberen Marienbach  werden wir weiterführen.    
Die Vermittlung in eine Arbeitsstelle ist uns ein paar Mal gelungen. In unserer Adventsfeier  werden wir Unternehmern und Privatpersonen danken.  
Alle Erlöse aus dem Kränze-Binden auf dem Weihnachtsmarkt im Sozialstand werden für soziale Aufgaben eingesetzt. Zu unseren Adventsveranstaltungen singen Schweinfurter Kinder. So bleiben Seniorinnen verbunden mit der jungen Generation. Gäste sind willkommen.

Ihre Heike Gröner

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Statt Regentropfen, die ans Fenster klopfen, drückte der Herrgott ein Auge zu Zusammen mit Heike Gröner im Bilde: Dr. Wolfgang Kattner und Jürgen Montag (Mitte)

Stippvisite im Paradies

Frauenbund feiert im Mehrgenerationengarten

Schweinfurt, 21. Mai 2011. Sonnenschirme waren höchst begehrt und deshalb der vom Frauenchor „Harmonie“ angestimmte Evergreen eher für trübe Tage geeignet: „Regentropfen, die an dein Fenster tropfen …“ Das brillante Wetter trug wesentlich dazu bei, dass bereits eine Stunde nach Beginn des geselligen Nachmittags weitgehend alle Schattenplätze besetzt und die übervollen Kuchenbleche umlagert waren.
Für Nichtkenner nur schwer vorstellbar, welch Kleinod sich direkt hinter der vierspurigen Straße Am Oberen Marienbach verbirgt! Der Frauenbund Schweinfurt hatte wieder einmal (s.u. Berichte von 2007 und 2008) in seinen dortigen Mehrgenerationengarten eingeladen. Gastlichkeit, Musik und ein abwechslungsreiches Programm lockten auch viele „Zahngäste“ an.
Zwar lautete das Motto: „Jugend trifft Senioren“. Aber es ging nicht bloß um das Miteinander von Jung und Alt, sondern nach Sprache, Hautfarbe und Herkunft der Mitwirkenden und Gäste beurteilt, darf man zu Recht von multikulti, multilingual, auch multikonfessionell und -religiös sprechen.
Zudem konnten Frauenbundvorsitzende Heike Gröner und ihre Stellvertreterin Ilse Heusinger mit etlichen „Promis“ und deren Grußworten aufwarten: Der Ordnungsreferent der Stadt Schweinfurt, Oberverwaltungsrat Jürgen Montag, reichte das Mikrofon weiter an Harald Mantel, den städtischen Integrationsbeauftragten und Projektleiter von „gern daheim in Schweinfurt“, dieser wiederum an Oliver Ziegler von der Regierung Unterfranken in Würzburg. Alle wertschätzten die Integrations-, Bildungs- und Kulturarbeit des Frauenbundes. Gemeinschaftsgeist war deutlich spürbar.
Im privaten Gespräch schilderte Frau Gröner einige „Fälle“, für die der Frauenbund eine gute Lösung erreichen konnte. Zum Beispiel unterstützte er finanziell eine junge Musikerin aus Russland, die von ihrem Mann im Stich gelassen worden war, besorgte ihr Unterkunft, Arbeit und erwirkte für sie vor allem das Bleiberecht in Deutschland. Auch die vom Frauenbund geförderten Sprachkurse werden sehr gelobt und sind deshalb gut frequentiert.
Die sonnige Superstimmung wurde musikalisch weiter angeheizt durch die Seniorenband und die Jugendtanzgruppe „Teamspirit“. Diese hat nicht nur zur Mitgestaltung des Gartens beigetragen, sondern sich die soziale Integration junger Menschen zum Ziel gesetzt. „Wir helfen dabei, dass diejenigen, die gerade erst nach Deutschland gekommen sind, sich in der ‚fremden’ Welt zurechtfinden.“
Am Ende konnte man sich wirklich nur schwer aus dieser heiter-friedlichen Gartenwelt lösen und den Heimweg aus dem Paradies antreten.

   
                              Farbiges Kuchenangebot                                Integrative Tanzgruppe "Teamspirit"

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Weiteres: Archiv 2011/I: 50 Jahre Frauenbund am Bergl

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Frauenbund begrüßt 50 neue Mitglieder

Schweinfurt, Mi., 13.4.2011. In der Mitgliederversammlung des Evangelischen Frauenbundes hat die Vorsitzende Heike Gröner berichtet, dass es gelungen sei, 50 Frauen neu zu gewinnen. [...] Gröner dankte für das große ehrenamtliche Engagement der Mitglieder in vielen Bereichen und Arbeitskreisen. Irene Floßmann unterlegte den Jahresbericht mit Bildern. Dabei zeigte sie das breite Angebot auf: Veranstaltungen zu Kultur, Bldung, Reisen, Sport, die Förderung von Kindern und Jugendlichen, die Begegnung und Sorge für Menschen, Sprachkurse oder die Hausaufgabenhilfe.

Die 2. Vorsitzende Ilse Heusinger gab den Kassenbericht und dankte in diesem Zusammenhang für die Spenden der Mitglieder und die Zuschüsse der Förderer als Basis für die soziale Arbeit. Sie stellte fest, dass auch aus der finanziellen Sicht der Frauenbund auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken kann. [...]

Der Höhepunkt des zweiten Teils der Mitgliederversammlung war der Bericht von Renate Käser, Mitglied der Landessynode. Als besondere Überraschung präsentierte sie einen Videoclip mit dem neuen Landesbischof. Darin grüßt Heinrich Bedford-Strohm den Frauenbund und würdigt sein ehrenamtliches Engagement. Der Frauenbund sei ein Markenzeichen, auf das die evangelische Kirche stolz sei.

(aus: Schweinfurter Tagblatt, 23.4.11, S. 28)

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           Frau Gröner präsentiert ein reichhaltiges Angebot         Geselligkeit pur bei Kaffee und Kuchen - oder auch bei Wein

 

„Der Herrgott drückt ein Auge zu“

Jung trifft Alt – Alt trifft Jung

Schweinfurt, Sa. 17. Mai 2008. Auch in diesem Jahr lud der Evangelische Frauenbund Schweinfurt im Rahmen der Seniorenwochen wieder zu einem Fest der Generationen in den idyllisch gelegenen „Garten der Begegnung“ am Oberen Marienbach ein. Am Eingang prangt inzwischen in Bronze ein entsprechendes Hinweisschuld. Schon bei der offiziellen Eröffnung dieses Nachmittages war viele Plätze besetzt, denn schließlich drückte der Herrgott ein Auge zu: Noch am Morgen hatte der wolkenverhangene Himmel Regen befürchten lassen. So aber traf der flotte Evergreen vom „Wochenend und Sonnenschein“, den der Frauenchor Harmonie unter Leitung von Frau Olga Baluyev neben weiteren deutschen und russischen Volksliedern vortrug, voll ins Schwarze, besser gesagt: in die Sonne.
Frauenbund-Vorsitzende Frau Heike Gröner hatte außerdem die SeniorenBand (Leitung: Herbert Brehm) engagiert, die schmissige Weisen präsentierte, und bildete zusammen mit Wagner Strelow (Sohn der gleichnamigen Pfarrerin von St. Salvator!) ein hörenswertes Flötenduett. Die Jugendgruppe Team Spirit hatte dankenswerterweise die Bewirtung übernommen. Bürgermeister Otto Wirth ließ es sich nicht nehmen, von den Grillspezialitäten und dem opulenten Kuchenbüfett zu probieren. In seinem Grußwort lobte er die vom Frauenbund erfolgreich betriebene Arbeit der Integration der Russlanddeutschen. Doch an diesem Tag bildeten zweifelsohne sie die Mehrheit, und die alteingesessenen Schweinfurter mussten sich in die Bankreihen integrieren. Kurzweil boten für die jüngere Generation Spiele, darunter das beliebte Torwand-Schießen, und (nicht nur) für die Älteren der Raritätenstand. Die (hoffentlich hohen) Einnahmen des Tages gehen an das Bayerische Müttergenesungswerk.

(Erinnern Sie sich noch an den Begegnungstag 2007? Scrollen Sie dazu weiter nach unten!)

   
 Gröner-Strelow-Duo, dahinter: Frauenchor Harmonie  Nie um ein Grußwort verlegen: Bürgermeister Wirth

                                                                                

„O wohl der Stadt“ : Adventsfeier 2007

Schweinfurt, 5. Dezember 2007. Der Evangelische Frauenbund hatte zu seiner jährlichen Adventsfeier ins Evangelische Gemeindehaus in der Friedenstraße geladen. Wie gewohnt war der festlich geschmückte Saal wieder bis fast auf den letzten Stuhl besezt. Nur die Tische des Basars, der erst am Vormittag eröffnet worden war, begannen sich zum Bedauern und zugleich zur Freude der Verkäuferinnen bereits sichtlich zu leeren.
Die Vorsitzende, Frau Heike Gröner, hatte nicht nur ein gediegenes, vom Blockflötenquartett „Flötentöne“ und einer Posaunengruppe musikalisch gerahmtes Programm erarbeitet, zudem für das leibliche Wohl mit Kaffee und Stollen gesorgt, sondern auch prominente Gäste geladen, unter ihnen von der Stadt Schweinfurt Herrn Verwaltungsdirektor Jürgen Montag (Ordnungsreferat) und Jürgen Mainka (Referat Jugend, Sport und Schule).
Keine Geringere als Pfarrerin Gisela Bruckmann / St. Lukas durfte mit einer Andacht in den Advent einstimmen: „Wir alle sind auf Licht angewiesen“, betonte sie, „was besonders für unseren Lebensweg gilt.“ Es gebe immer wieder Zeiten, in denen wir den Weg nicht mehr sehen würden. Deshalb müssten wir ein Licht haben, dem man trauen könne. Dies sei Christus, „das Licht der Welt“, der uns dessen vergewissere, dass das Finstere in uns und um uns nicht den Sieg davontrage.
Atmosphärisch dicht waren die rhetorisch versiert vorgetragenen Erinnerungen an Heiligabend in der St. Johannis-Kirche von Frau Wiltrud Wößner. Dabei nahm sie die Hörerinnen und Hörer hautnah in die dort immer wieder erlebten Gottesdienste und anschließend auf den Marktplatz zum Weihnachtsliedersingen mit – zugleich eine Werbung für St. Johannis am 24. Dezember dieses Jahres.
In einem weiteren Vortrag führte Frau Elke Möller / Krippenwerkstatt Jena kurzweilig anhand von Bildern durch die wechselvolle Geschichte der Krippendarstellungen – angefangen von der Kaisermutter Helena, die die erste Kirche in Bethlehem errichten ließ (Anfang 4. Jh. n. Chr.), bis hin zu dem problematischen Verhältnis der Nationalsozialisten und der DDR zu christlichen Symbolen und ihren vergeblichen Versuchen, ein Krippenverbot (wie schon einmal in Bayern 1803 durch König Max IV. praktiziert) durchzusetzen. Frau Möller, die aus dem Erzgebirge stammt, von Haus aus Katechetin ist, aber sich zum „Krippenbaumeister“ hat ausbilden lassen, präsentierte abschließend noch exquisite Krippen speziell aus Thüringen und dazu deren namhafte Künstler. Weihnachtskrippen seien die schönste Botschaft der Welt, resümierte sie.
Am Ende dieses langen, lehrreichen und erbaulichen Nachmittages stand die Danksagung seitens der Stellvertretenden Vorsitzenden des Frauenbundes, Frau Doris Schorn, „an jeden Einzelnen“.
Der Verfasser dieses Artikels dachte spontan: Wie leicht und zu Recht ließen sich für den evangelischen Frauenbund Schweinfurt die Zeilen des Adventsliedes „Macht hoch die Tür“ umdichten: „O wohl dem Land, o wohl der Stadt, so eine Segensarbeit bei sich hat!“

   
     Der Basar: Die Arbeit hat sich gelohnt und gereicht zum Segen.               Dankbares Auditorium an festlich gedeckten Tischen
          
  Frau Gröner zwischen den Herren Montag (l.) und Mainka (r.)  Adventliche Gedanken von Frau Pfarrerin Bruckmann

 

Miteinander - Füreinander

Der Evang. Frauenbund hatte am Sa., 26. Mai 2007, alle Schweinfurter in den "Garten der Begegnung" eingeladen. Denn am Oberen Marienbach ist aus einem verwilderten Grundstück mit Hilfe von vielen Jugendlichen und Spätaussiedlern ein Ort für Freizeit und Sport für Jung und Alt geworden. Uneigennützige Einsätze wie dieser erleichtern Schülern, Jugendlichen in der Ausbildung und Arbeitslosen die Selbstwertfindung. Der Frauenbund ist Pächter und kümmert sich um die Pflege des Grundstückes.

Bestes, fast hochsommerliches Wetter sorgte für regen Besuch. Die rund 200 Sitzplätze reichten bald kaum mehr aus. Gleich am Eingang war ein Raritätenstand aufgebaut. Speisen und Getränke fanden rasch ihre Abnehmer. Die Jugendgruppe "TeamSpirit", erkennbar an ihren langen blauen Servierschürzen,  versah mit viel Elan und Übersicht den Service am Küchenbuffet und sorgte für Nachschub an den Tischen. Dazu heizte die Seniorenband mit extra heißen Rhythmen ein. Der russlanddeutsche Frauenchor "Harmonie" sang deutsche und russische Weisen und animierte zum Einstimmen: "Wochenend und Sonnenschein ..."

Der Erlös des Tages war bestimmt für die Herrichtung eines Grillplatzes im Garten. Alle konnten sich bereits von der professionellen Arbeit der Ehrenamtlichen, die den Grillofen gemauert hatten, überzeugen. Rundum: Ein gelungenes Fest der Begegnung von Jugend und Senioren!

   
                                                    Immer im Bilde: Frau Heike Gröner -   Moderatorin mit Übersicht und Herz

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Übrigens wussten Sie schon? Frau Heike Gröner, CDU-Stadträtin, wurde in München von Christa Stewens, der Staatsministerin für Arbeit und Sozialordnung, mit der Bayerischen Staatsmedaille für soziale Verdienste in Anerkennung ihres beispielhaften Einsatzes für die Betreuung und Eingliederung von Spätaussiedlern ausgezeichnet: "Zur Lebensaufgabe ist Ihnen die Integration der Spätaussiedler und Migranten in Schweinfurt geworden."

Ministerin Stewens betonte in ihrer Laudatio auch, dass Frau Gröner seit 1994 die Vorsitzende des Evang. Frauenbundes Schweinfurt ist, der mit über 700 Mitgliedern den größten Verband innerhalb des Deutschen Evangelischen Frauenbundes stellt.

(frei nach: Schweinfurter Tagblatt vom 18.11.06, S. 33)

 

Lesen Sie auch: 85 Jahre Evang. Frauenbund Schweinfurt und seine Geschichte