Archiv 2009/I

1. Kissinger Konfis bayerischer Vizemeister

2. Einführung der Prädikantin Martina Rottmann

3. Antrittsbesuch von Regionalbischof Schmidt in Bad Kissingen

4. Erster Dekanatsseniorentag

5. Geschenkpaketaktion in St. Salvator

6. Einführung von Pfr. Philipp Klein in Bad Kissingen

7. Entpflichtung von Krankenhausseelsorgerin Christa Weinzierl

8. Amtseinführung von Diakon Rüdiger Thiel

9. Einführung von Citypfarrer Heiko Kuschel

10. Verabschiedung von Pfr. Philipp Klein in Bergrheinfeld

11. Einführung von Pfarrerin Christhild Grafe im Wilhelm-Löhe-Heim

(Weitere Berichte über Einführungen, Verabschiedungen und Jubiläen finden Sie bei den betreffenden Gemeinde- bzw. Institutionen-Seiten)

 

1.  Kissinger Konfis bayerischer Vizemeister!

Bad Kissingen. Die Konfis der Erlöserkirche waren auch dieses Jahr in Nürnberg dabei. Und haben mit einer überragenden Leistung den 2. Platz errungen. Damit sind die Kissinger Konfirmanden 2009 bayerischer Vizemeister! Super! In einem dramatischen Finale gaben unsre Konfis wirklich das Letzte, musste sich aber am Ende der Mannschaft aus Wieseth (Mittelfranken) geschlagen geben. Dabei hatten wir in einem der Vorrundenspiele schon mal gegen Wieseth gespielt und gewonnen. Tja, so kann es auch gehen.

Das Wichtigste war aber, dass wir neben den anderen 20 Konfi Teams, an einem landesweiten Fussballfest mit über 70 Fußballteams verschiedener Kategorien aus ganz Bayern teilgenommen haben. Das Motto des Fußballfestes war: „Bunt ist cool – gegen Rassismus und Diskriminierung“. Auch wir schlossen und schließen uns voll und ganz diesem Motto an. Drum galt am Ende: Dabei sein ist Alles. Und ein zweiter Platz ist ein megagutes Ergebnis.

Begleitet haben unsere Konfis Dennis und Peter Segebarth und Jonas Wilde sowie Kilian Werner, der das Team zusammengestellt hat. Diakon Hofmann war ebenfalls mit dabei und hat den Rest organisiert. Seit vier Jahren sind wir Kissinger Konfis immer auf Dekanats- und Landesebene mit dabei. Das ist eine tolle Leistung!Und wer weiß, vielleicht machen wir ja noch mal einen kleinen Schritt nach vorne. Das wär’ doch was.

(Text und Fotos: Diakon Johannes Hofmann)

 

   
Alle Mitspieler. Namen leider nicht alle bekannt (da kurzfristig geändert); Kapitän (Dritter von links): Alexander Hofmann (Bad Kissingen) Kapitän Alexander Hofmann und Betreuer Jonas Wilde (nimmt Pokal) erhalten den Pokal von Pfarrer Löffler (verantwortlicher Organisator des KonfiCUPs Bayern)

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Einzug von Kirchenvorstand, Mitarbeitern und PfarrerInnen in die gut gefüllte Kirche; hinten rechts: Prädikantin Rottmann Einsegnungshandlung: (v.l.) KV-Vertrauensfrau Luck, Pfrin. Müller, Dekan Bruckmann, Jugendleiter Schlotterbeck u. Prädikant Eichner

2. Wir sind die Auferstehungskirche

Einführung der Prädikantin Martina Rottmann

Schweinfurt, 28. Juni 2009. Martina Rottmann, von Beruf Lehrerin und seit längerem in der Auferstehungskirche am Bergl aktiv im Kirchenvorstand und im Erteilen von Präparandenunterricht, hat erfolgreich die Ausbildung zur Prädikantin absolviert und wurde nun von Dekan Oliver Bruckmann in einem festlichen Sonntagsgottesdienst offiziell für das Amt der öffentlichen Wortverkündigung und die Einsetzung des Abendmahlssakramentes beauftragt, eingeführt und gesegnet. In seiner Ansprache betonte der Dekan, dass zwar sämtliche Getauften das Priestertum aller Gläubigen repräsentierten und beauftragt seien, den Gekreuzigten und Auferstandenen zu verkündigen: "Wir alle sollen Auferstehungskirche sein!" Aber das Amt der Verkündigung dürfe im öffentlichen Bereich nur von ordnungsgemäß berufenen Personen wahrgenommen werden: "Hier geht es um die Einheit der Kirche."

Im Blick auf die besondere Situation an der Auferstehungskirche - sie setze sich aus der volkskirchlichen Gemeinde mit 2149 Gliedern, aus der Kerngemeinde (der Engagierten inklusive des Kirchenvorstandes) und einer Gruppe charismatisch orientierter Christenmenschen zusammen - mahnte der Dekan, dass Christi Leib nicht "zerlegt werden" dürfe; d.h., kein Teil dürfe dem anderen unter- oder übergeordnet werden. Um dieser Einheit willen sei die Ordnung des Predigtamtes wichtig.

Frau Rottmann predigte über das bekannte und dankbare Gleichnis vom verlorenen Sohn oder vom barmherzigen Vater (Lukas 15). Sie fragte: Wer bin ich bzw. wer sind wir? Einerseits können wir uns mit dem jüngeren Sohn identifizieren: Wir fühlen uns unzufrieden, brechen voller Enthusiasmus auf, wollen frei sein, dürfen aber jederzeit umkehren, denn Gott-Vater wartet auf unser Heimkommen. Andererseits entdecken wir uns im älteren Sohn wieder, der ebenfalls unzufrieden ist und innerlich rebelliert. Dabei sollten wir doch fröhlich sein und uns freuen, dass wir beim Vater leben und für ihn arbeiten dürfen. Und bitte nicht neidisch auf diejenigen blicken, die Gott in seiner grenzenlosen Liebe aufnimmt und beschenkt.

Aber auch die Rolle des Vaters könnte die unsere werden, wenn wir danach streben, so liebe- und vergebungsvoll zu handeln wie er und Anteil aneinander zu nehmen. Ja, selbst in den Knechten und Zuschauern der Heimkehrszene dürften wir uns wiederfinden, indem wir uns für Gottes Liebe öffnen. Kurzum: Jede der Personen des Jesus-Gleichnisses symbolisiere auch einen bestimmten Lebensabschnitt von uns.

Mit der Feier des Abendmahls und anschließendem geselligem Beisammensein im Bugenhagen-Saal ging der Festvormittag am Bergl zu Ende.

 

   
        In der Auferstehungskirche dürfen Lobpreislieder nicht fehlen.     Auszug mit Martina Rottmann und Dekan Bruckmann an der Spitze

 

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3.  Antrittsbesuch von Regionalbischof Schmidt in Bad Kissingen

Bad Kissingen, 21. Juni 2009. Zu den Veranstaltungen des Bad Kissinger Sommers gehört untrennbar ein Kantatengottesdienst in der evangelischen Erlöserkirche dazu. Diesmal wurde einer der Favoriten des Bachschen Vokalwerkes, von Kantor Jörg Wöltche mit dem Würzburger Madrigalchor, Solisten und kleiner Orchestrierung präzise einstudiert, aufgeführt: der "Actus tragicus" (oder: "Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit", BWV 106). Und kein Geringerer als Christian Schmidt, der seit dem 1. April amtierende neue Regionalbischof des Kirchenkreises Ansbach-Würzburg, hielt darüber die Festpredigt:

Gerade in einem Kurort wie Bad Kissingen, in dem es primär ums Gesundwerden gehe, sei es wichtig, den Tod nicht zu verdrängen, betonte der Bischof. Zur ars vivendi gehöre immer auch die ars moriendi. "Richtig leben heißt: eine richtige Einstellung zum Tod haben." Bachs "Actus tragicus" sei eine "Kantate gegen das Verdrängen des Todes". Sie schenke Zuversicht und Gewissheit, dass es die andere Welt, den Himmel, gebe, in dem die Gemeinschaft mit Gott, aber auch mit den anderen wieder ganz hergestellt werde. Gerade der Schlusschor "Die göttlich Kraft mach uns sieghaft" drücke aus: "Wir sind auf der Siegerseite über die Lebens- und Todesangst."

 

   
Pfarrfrau Astrid Wilde führt den Regionalbischof Schmidt durch die Erlöserkirche Kantor und Dirigent Jörg Wöltche samt Chor und Instrumenalisten beim Schlussapplaus

Im Anschluss an den Gottesdienst hatte Pfarrer Jochen Wilde ein Pressegespräch im Arkadenbau anberaumt. Neben dem Regionalbischof standen u.a. der Oberbürgermeister Kay Blankenburg, Kurdirektror Gunther Sauer und der Vertrauensmann des Kirchenvorstandes, zugleich Zweiter Vorsitzender des Diakonischen Werkes Bad Kissingen, Klaus Lotter, Rede und Antwort. Alle Anwesenden betonten die gute Zusammenarbeit zwischen Kirche, Stadt und Staatsbad GmbH sowie die ausgezeichnet funktionierende Ökumene vor Ort. Insbesondere Oberbürgermeister Blankenburg lobte die "sehr präsente evangelische Kirche" mit ihrer "wertvollen Arbeit in der Kur- und Reha-Seelsorge". Immerhin zählt die evang. Gemeinde 7556 Gemeindeglieder, davon 4800 in Bad Kissingen lebend (= 23%), und erfreut sich hoher Gottesdienst-Besucherzahlen.

Am Ende stand die offizielle Einladung an Regionalbischof Schmidt, im kommenden Jahr zum 25. (Jubiläums-)Kissinger Sommer, wieder in die Kur- und Kulturstadt zu kommen. Mal schauen.

 

   
Pressegespräch (v.r.): Regionalbischof Schmidt, Pfr. Wilde mit Frau Obligatorisches Pressefoto (v.l.): Kurdirektor Sauer, Pfr. Wilde, Regionalbischof Schmidt u. Oberbürgermeister Blankenburg

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4.  Premiere: Erster Dekanatsseniorentag

"Älter und (nicht) einsam"

Schweinfurt. Ein gut gefülltes Gemeindehaus in der Friedenstraße. Rund 120 rüstige Seniorinnen und Senioren – darunter drei über 90-Jährige! -  waren der Einladung am 6. Mai 2009 gefolgt: nicht bloß aus Schweinfurt-Stadt. Nein, gleich 28 waren aus Obereisenheim angereist, weitere aus Gochsheim, Schwebheim und Euerbach.
Gelungene Premiere für Diakon Norbert Holzheid, der mit der Umsetzung dieser Idee eines dekanatsweiten Seniorentreffs ein deutlich sichtbares Zeichen setzte: „Wir sind evangelische Christinnen und Christen im Dekanat!“ Und: „Gemeinschaft zu erleben ist mit das Wichtigste in unserem Menschsein.“ In seiner Ansprache führte Holzheid aus, dass leider viele heutzutage nicht alt werden wollen, dass aber Altern ein ganz normaler Prozess im Leben des Menschen sei. Deshalb gelte es, das Altwerden wieder zu lernen und gemachte Erfahrungen an die jüngeren Generationen weiterzugeben. Da sich nur schwer definieren lasse, ab wann man alt sei, spreche er lieber von „älter werden“. Von daher lautete betontermaßen das Motto dieses Seniorentages: „Älter und (nicht) einsam“.
Das Beisammensein eröffnet hatte Dekan Oliver Bruckmann mit einer Meditation über Psalm 71, der die Überschrift „Bitte um Gottes Hilfe im Alter“ trägt: „Verwirf mich nicht in meinem Alter […], denn meine Feinde reden über mich.“ Diese Feinde seien heute diejenigen, die sagten: „So viele Alte kann man sich nicht mehr leisten“ oder: „Mit 60 Jahren gibt’s keine Hüfte mehr.“ Darum würden sich viele Senioren genauso verworfen vorkommen wie der Psalmbeter damals. Doch der fand seine Zuflucht bei Gott, „denn du bist mein Fels und meine Burg.“ Bruckmann riet deshalb, Gott immer neu für seine Treue zu loben und zu danken. „Im Vertrauen auf Gott können wir zuversichtlich älter werden. Er schenkt uns jeden Tag Neues, auch neue Wunder.“
Nach dem Kaffeetrinken an liebevoll gedeckter Tafel erwies sich Diakon Holzheid einmal mehr als unterhaltsamer Moderator. Der Unterfranke, der schon in Oberfranken gearbeitet hatte und mit einer Mittelfränkin verheiratet ist, intonierte das Unterfrankenlied: „Frankenland, du bist des Herrgotts Meisterstück.“ Danach kamen die kleinen „Johannis-Bären“ und die Jugendkantorei von St. Johannis auf die Bühne und sorgten für Stimmung beim offenkundig jung gebliebenen Publikum. Leider versäumte der Webmaster den Sketsch, warum ausgerechnet an allem die Katze schuld sei. Aber man konnte den beschwingt nach Hause gehenden Älteren ansehen, dass nicht nur dieser Sketsch, sondern der gesamte Nachmittag voll eingeschlagen hatte. Auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr bzw. noch in diesem Jahr zur Seniorenweihnachtsfeier!

 

   
       Zwei begnadete Entertainer in ihrem Element:    Gastgeber Diakon Holzheid und Dekan Bruckmann
   
                       Die Älteren hatten ihre helle Freude                                        am Auftritt der Jüngeren

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5. Geschenkpaketaktion in St. Salvator

Schweinfurt. Aus Anlass des 200. Geburtstages der evangelisch-lutherischen Landeskirche als verfasster Kirche in Bayern wurde am Reformationstag 2008 eine Paketaktion gestartet. 36 Geschenkpakete gingen auf festgelegter Route auf die Reise durch alle 1540 Gemeinden der Landeskirche.
Dazu ein Beispiel aus unserem Dekanat:
Im Sonntagsgottesdienst am 19. April 2009 wurde in der St- Salvatorkirche das aus Obermichelbach (Dekanat Fürth) eingetroffene Paket, dessen Inhalt aus zwölf Geschenken bestand, feierlich ausgepackt. Eines davon durfte sich die Gemeinde aussuchen und plädierte einstimmig für die Engelskerzen von Landesbischof Dr. Johannes Friedrich. Sie sollen am Heiligabend entzündet werden.
Anschließend präsentierte der Kirchenvorstand von St. Salvator sein Geschenk, das anstelle des entnommenen dem Paket beigefügt wurde. Da die Kirche früher auch Mehlkirche genannt und bestimmt von vielen Mäusen heimgesucht wurde, wählte man eine Kirchenmaus. Sie überbringt eine Einladung zur Zürcher Kirchweih 2010 mit Gottesdienst, Weißwurstfrühstück, Museumsbesuch, Umtrunk und Kaffeetrinken.
Nach der Predigt von Pfarrerin Dr. Tais K. Strelow über das Thema „Geschenke“ wurde das Paket abgeschickt – und zwar an die Nazareth-Kirchengemeinde in München. Mit Spannung erwartet nun St. Salvator, ob diese oder eine der weiteren Gemeinden sich ihr Geschenk auswählt und die Einladung nach Schweinfurt annimmt.

 

  Die Kirchenvorsteherinnen Ilse Heusinger (links) und Christa Weinzierl packen das bischöfliche Kerzengeschenk aus (Foto: St. Salvator).

 

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6. „Er wird uns dahin leiten, wo er uns will und braucht“

Einführung von Pfarrer Philipp Klein in Bad Kissingen

Bad Kissingen, 22. Februar 2009. Bad Kissingen ist mit einem Gemeindegebiet von 480 Quadratkilometern und 7500 evangelischen „Seelen“, zuzüglich 2000 Gemeindegliedern auf Zeit (Kur- und Rehagäste!), eine der größten evangelischen Kirchengemeinden Bayerns. Deshalb hat Pfarramtsführer Jochen Wilde gut lachen: Mit seinem neuen Kollegen Philipp Klein ist das fünfköpfige hauptamtliche Pfarrkapitel (Wilde: „die Mannschaft“) der Kirchengemeinde Bad Kissingen nach acht Monaten - seit Pfr. z. A. Carsten Friedels Weggang - wieder komplett. Pfr. Klein, der mit seiner Frau im Gemeindeteil Oerlenbach wohnen wird, ist bereits seit dem 1. Januar als Seelsorger für den vierten Sprengel, zu welchem dieser Dienstsitz, darüber hinaus auch Nüdlingen, Euerdorf, Sulzthal, Ramsthal, Arnshausen und Oberthulba gehören, zuständig.
Im Rahmen eines festlichen Abendmahlsgottesdienstes in der Bad Kissinger Erlöserkirche nahm Dekan Oliver Bruckmann die Einführungshandlung vor. Er erläuterte dabei auch, warum ein „fertiger Pfarrer“ wie Philipp Klein zur Dienstleistung in einem Pfarrvikariat beauftragt werde: Es gebe in der evang.-luth. Landeskirche in Bayern zu wenige Pfarrer/innen zur Anstellung, zurzeit nur fünf. Er wünschte dem Pfarrer, er möge in der Gemeinde bald heimisch werden und „in die Herzen der Menschen finden“.
Dessen autobiographisch gefärbter Predigt lag das Kirchenlied „Vertraut den neuen Wegen“ zugrunde: Beruflich bedingte Umzüge, wie z.B. während seines Studiums von Erlangen nach Neuendettelsau, beinhalteten zwar Forderungen, aber zugleich auch Förderungen. „Im Vertrauen auf Jesus dürfen wir immer wieder aufbrechen und Erlösung aus mancher Knechtschaft erleben.“ Pfr. Klein mit Worten des Liedes: „Er wird uns dahin leiten, wo er uns will und braucht.“
Direkt im Anschluss an den Gottesdienst übermittelten Repräsentanten aus Kirche, Diakonie und Politik ihre Grüße, darunter Bad Kissingens Oberbürgermeister Kay Blankenburg („An einem Ort daheim sein ist wichtig. Willkommen in Bad Kissingen“) und der Bürgermeister von Oerlenbach, Siegfried Erhard („Die Menschen in Oerlenbach sind aus gutem Holz geschnitzt“). Der Senior der PfarrerInnenschaft des Dekanates Schweinfurt, Pfr. Wolfgang Weich, gab seiner Freude darüber Ausdruck, dass Pfr. Klein weiterhin „in das Netzwerk seiner Kolleginnen und Kollegen eingebunden“ bleibe. Denn bis Ende 2008 war er fünf Jahre in der Dekanatsgemeinde Bergrheinfeld tätig gewesen (s. weiter unten: seine dortige Verabschiedung!).
Abschließend bedankte sich Pfr. Klein, auch im Namen seiner Frau Sabine, „für die warmen Worte“. Er appellierte an die Gemeinde, nicht „den Horizont der Ewigkeit in Raum und Zeit“ zu vergessen.

 

   
Feierlicher Einzug: voran vom Kirchenvorstand Petra von Schoen und Klaus Lotter  Sie bildeten den Schluss: Pfr. Philipp Klein und Dekan Oliver Bruckmann
   
 

Oben links: Einsegnung von Pfr. Klein mit Assistenten (v.l.): Detlef Rausch (KV), Pfr. Helmut Raßdörfer, Dr. Astrid Heckers (KV) u. Pfr. Dr. Wolfgang Weich 

Oben rechts: Gruppenbild zwecks Pressefoto (v.l.): Dekan Bruckmann, Ehepaar Klein und Pfr. Jochen Wilde

Links: Pfr. Markus Vaupel heißt ebenfalls seinen neuen Bad Kissinger Kollegen willkommen.

 



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7. Ein grüner Engel zum Abschied
Entpflichtung von Krankenhausseelsorgerin Christa Weinzierl

Schweinfurt. „Sie waren hier 28 Jahre tätig – das heißt etwas länger, als es das Leopoldina-Krankenhaus gibt“, hob der Geschäftsführer des Leo, Adrian Schmuker, in seiner Laudatio hervor. Die erfahrene Erzieherin Christa Weinzierl tat von 1980 bis 1993 ehrenamtlich und ab 1994 bis Ende Januar 2009 nebenamtlich mit zehn Wochenstunden Dienst als Mitarbeiterin in der Klinikseelsorge auf der dortigen Kinder- und Frauenstation.
In einem betont fröhlichen Abendgottesdienst in der Stephanuskapelle des Leo wurde sie am letzten Donnerstag von Dekan Oliver Bruckmann und der evangelischen Krankenhauspfarrerin Susanne Rosa verabschiedet. Ärzte und Pflegepersonal, viele Freunde und Weggefährten sowie Repräsentanten und der Chor aus ihrer St. Salvator-Gemeinde hatten sich dazu eingefunden.
In einer Dialogpredigt mit Pfarrerin Rosa schilderte Frau Weinzierl eindrucksvoll markante Fälle aus ihrem Wirken: wie sie Kranke salbte, unter Handauflegung segnete, tröstete und somit ein Stück auf ihrem Leidens- und Lebensweg begleitete – manche sogar auf ihrem letzten Weg. Darum dankte sie am Ende besonders all jenen, die sie vertrauensvoll an ihrer Lebensgeschichte hatten teilhaben lassen. Weinzierl, die auch Gottesdienste zum Weltgedenktag für verstorbene Kinder initiiert hat: „Das Kreuz gehört zum Leben. Aber Christus ist mit seinem Kreuz unserem Kreuz nahe für alle Zeit.“
Im Rahmen ihrer Entpflichtung betonte Dekan Bruckmann, dass sie nicht nur einen christlichen Dienst, sondern auch einen Dienst an Christus und für Christus versehen habe, indem sie anderen Menschen einen erheblichen Teil ihrer Kraft und Zeit schenkte. Frau Weinzierl wurde bereits mit dem Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten ausgezeichnet.
„Sie sind ein Segen und geben Segen“ – so ferner der Chefarzt der Kinder- und Jugendklinik Dr. med. Johannes Herrmann in seinem Dankeswort. Er überreichte ihr ein großformatiges Erinnerungsfoto mit allen Mitarbeitenden seiner Abteilung.
Frau Weinzierl geht aber dem Krankenhaus nicht verloren. Einmal wöchentlich wird sie – nun wieder ehrenamtlich wie zu Beginn ihres Wirkens - als „grüne Dame“ auf „ihren“ Stationen mithelfen. Dazu wurde ihr symbolisch ein grüner Engel umgehängt.

 

   
Pfarrerin Rosa und Frau Weinzierl: Engagierte Dialogpredigt mit beeindruckenden "Fall"-Beispielen

Offizielle Entbindung von allen Aufgaben mit Segnung - rechts: Dekan Bruckmann, links: der kath. Klinikseelsorger Franz Findeis.

   
Die Stephanus-Kapelle so voll wie selten. Im Hintergrund der Salvator-u. Deutschhof-Chor unter Leitung von Frau Petra Hurth Begegnung mit früherem Weggefährten beim Empfang: Frau Weinzierl mit dem ehmaligen Leiter der Kinder-/Jugend-Medizin-Abt. Dr. Heinrich Giesen

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8.  „Ein Geschenk des Himmels“

Amtseinführung von Diakon Rüdiger Thiel

Schweinfurt. Am 25. Januar 2009 wurde in einem Festgottesdienst in der St. Johannis-Kirche Diakon Rüdiger Thiel in das Doppelamt des stellvertretenden Geschäftsführers der Gesamtkirchenverwaltung und des stellvertretenden Leiters des Kirchengemeindeamtes Schweinfurt eingeführt. „Endlich hat das evangelisch-lutherische Landeskirchenamt ein Einsehen gehabt“, betonte Dekan Oliver Bruckmann in seiner Begrüßung. Es habe nämlich erkannt, dass das Kirchengemeindeamt Schweinfurt, ansässig in der Friedenstraße, eines der größten in der Bayerischen Landeskirche sei. Dessen Verwaltung erstrecke sich über 100 Rechtsträger, 95 Kirchengemeinden, vier Dekanatsbezirke und die Gesamtkirchengemeinde Schweinfurt, über 90000 Gemeindeglieder, 350 Gebäude, viele Kitas und vor allem über kirchliche Mitarbeiter wie Gemeindesekretärinnen, Mesner, Hausmeister, Religionslehrerinnen und –lehrer.
Zum einen bringt Rüdiger Thiel als Rummelsberger Diakon viele praktische Erfahrungen in der Erziehung Jugendlicher und der Betreuung geistig Behinderter sowie in der Gemeindearbeit an der Christuskirche in Nürnberg mit. Zum anderen ist er im Verwaltungswesen ausgebildet, hat bereits in Augsburg wie in Kulmbach in kirchlichen Diensten gestanden und fungierte in den letzten acht Jahren als Geschäftsführer der Rummelsberger Brüderschaft.
In seiner Einführungspredigt fragte der Leiter des dortigen Brüderhauses, Diakon Klaus Lobenhofer, wie Verwaltungsarbeit, dargestellt durch Aktenordner, eine Handkasse und das Gesetzeswerk der Evang.-Luth. Kirche in Bayern, zusammenpasse mit der Arbeit am Menschen, symbolisiert durch die Bibel. Seine Antwort: „Dies geht zusammen, wenn es Menschen gibt, die beides in sich vereinen können.“ Letztlich diene auch Verwaltungsarbeit dem Menschen. Gerade Diakon Thiel wisse, was hinter den Zahlen stecke.
Beim Empfang im Martin-Luther-Gemeindehaus überbrachten auch die Repräsentanten aus den der Verwaltungsstelle Schweinfurt angeschlossenen Nachbardekanaten Neustadt/Saale und Castell, Dekan Dr. Gerhard Hausmann und Dekan Günther Klöss-Schuster, persönliche Grüße. Die Leiterin der Gesamtkirchenverwaltung, Frau Dagmar Kohlmeyer, bezeichnete in ihrem Grußwort ihren Stellvertreter als „ein Geschenk des Himmels“. Abschließend bedankte sich Diakon Thiel dafür, dass er in großer Offenheit aufgenommen worden sei, erbat sich aber noch Zeit zur Einarbeitung.

 

   
Erleichtert und vor Freude strahlend: Dagmar Kohlmeyer führt ihren Stellvertreter (l.) ein Illustre Gemeinde (v.l.): Pfr. Jochen Wilde mit Frau; Senior Pfr. Dr. Weich u. Pfr. Schewe
   
Feierlicher Einsegnungsakt (v.l.): Diakon Lobenhofer, Dekan Bruckmann, Diakon Köhler und Frau Kohlmeier  Die aus der Kälte kamen: die Pfarrer von Rotenhan, Neunhoeffer und Roßteuscher 
   
    Fachsimpeln am Rande: die Dekane Dr. Hausmann und Bruckmann Prominente Damen beim Empfang: MAV-Vorsitzende Dipl.-Theol. Kathi Petersen und Sozialsekretärin Evi Pohl vom kda/afa.


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9. Evangelist, Missionar und Märchenprinz

Einführung von Citypfarrer Heiko Kuschel

Schweinfurt, St. Johannis. Pfarrer Heiko Kuschel kann’s nicht lassen. So wie es einem modernen Citypfarrer ansteht, provoziert er auf süffisante Art und Weise die Gemeinde: Er beginnt seine Amtsantrittspredigt am 18. Januar (!)  mit „Frohe Weihnachten“ und endet mit „Zum Wohl“ statt mit „Amen“. Ähnliches war man schon von ihm als Gemeindepfarrer in Gochsheim, vor allem als Dekanatsjugendpfarrer, gewohnt. Anlässlich seiner Einführung in das Doppelamt eines Citykirchenpfarrers und zugleich Dekanatsschulbeauftragten legt er auf der Kanzel – in der Hand ein Glas Wein (oder doch nur Wasser?) - die Erzählung von der „Hochzeit zu Kana“ (Joh 2) aus: Damals hätten sich die Gäste über den unerwarteten Weinnachschub und die gemeinsame Feier gefreut. Heute sieht sich Pfr. Kuschel in seiner Citypfarrerfunktion selbst als „das Gläschen Wein, das der Stadt bisher noch gefehlt hat.“ Und im Blick auf seine Schulstelle sagt er augenzwinkernd: „Religion ist ein Fach für Leib und Seele.“
Nachdem die zum Gottesdienst am Nachmittag gekommenen Repräsentanten aus Kirche, Kultur und Politik, aber auch viele Jugendliche, das passende Lied „Unser Leben sei ein Fest“ gesungen haben, nimmt Dekan Oliver Bruckmann die Einführungshandlung mit Segnung des Pfarrers vor: Die erstmalige Besetzung des Citypfarramtes „ist ein historisches Ereignis im Dekanat“, betont er. Mit Pfr. Kuschel habe man „einen dialogfreudigen, gesprächsoffenen Missionar“ gefunden. Gerade der Kirche Entfremdete oder ihr kritisch Begegnende sowie Touristen würden in der St. Johannis-Kirche einen Ansprechpartner suchen. Genauso könne das Gemeindehaus in der Friedenstraße dank Kuschels Engagement „ein Stück offene Kirche“ werden, wo sich gesellschaftliche, theologische und ethischen Themen etablieren ließen. Große Erwartungen verbindet der Dekan auch mit dessen Schulbeauftragung: Dieser müsse Organisator und Ansprechpartner der Schulen sein, darüber hinaus die Jahresgespräche mit den kirchlichen Religionskräften führen.
Beim anschließenden Empfang im Martin-Luther-Haus wird zunächst ein großes Dankeschön den beiden bisherigen – ehrenamtlichen! - Dekanatsschulbeauftragten Pfr. Ernst Petersen und Pfr. Walter Neunhoeffer ausgesprochen. Dann werden per Grußwort gute Wünsche, aber auch weitere Erwartungen an den neuen Mann artikuliert. Zum Beispiel charakterisiert ihn Landessynodalin Renate Käser als einen „modernen Evangelisten“. Schulamtsdirektor Günther Hartlieb skizziert die Problematik, aber auch die Chancen von Multikulti in Schweinfurt und ermutigt Pfr. Kuschel: „Wem Gott ein Amt gibt, dem gibt er auch die Kraft dazu.“ Frau Dagmar Kohlmeyer (GKV) als „Hausherrin“ des Friedenstr.-Gemeindehauses erhofft sich, dass er es als „Märchenprinz“ von seinem Dornröschen-Schlaf aufwecken möge. Und der katholische Dekan Reiner Fries erwartet sich von Pfr. Kuschel natürlich ökumenische Impulse. Na, dann mal „Prost, Herr Pfarrer!“

 

   
Begrüßung vor St. Johannis: Pfr. Heiko Kuschel mit den Damen Astrid Wilde und Landessynodalin Renate Käser Einzug der PfarrerInnen Elke Münster u. Dr. Tais Strelow, dahinter Gisela Bruckmann und Jochen Wilde; ganz links Herbert Ludwig vom Dekanatsausschuss
   
Einführung des neuen Pfarrers durch Dekan Bruckmann (Mitte) und Assistenten (v. l.) Günter Schmitt, Pfr. Ernst Petersen, Dekanatsjugendleiterin Annabell Keilhauer und Renate Käser  Auch der Senior Pfr. Dr. Weich spricht ein Grußwort.

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10.  „Herr, füll’ du uns die Hände!“

Verabschiedung von Pfarrer Philipp Klein

Bergrheinfeld, 17. Januar 2009. Es war ein recht kalter Abend, doch die Kirche „Zum Guten Hirten“ gut besetzt, als Pfarrer Philipp Klein offiziell von seinen Aufgaben in dieser Gemeinde entpflichtet wurde. Über fünf Jahre, seit dem 1. September 2003 bis zum 31. Dezember 2008, hatte er dort seinen Dienst versehen, zudem permanent Vakanzvertretungsdienste in Nachbarorten übernommen, und war auch Beauftragter für Konfirmandenarbeit im Dekanat.
Er selbst bezeichnete diesen letzten Gottesdienst als „kleines Sterben“, zugleich „als neuen Anfang“ und predigte über den Reisesegen aus Psalm 121, wobei er die Lebensweg-Erfahrungen immer auch autobiographisch färbte: „Jeder Aufbruch und jede Heimkehr bringen neue Einsichten. Niemand steht am Ende mit leeren Händen da.“
Dekan Oliver Bruckmann würdigte ausführlich das Wirken von Pfr. Klein. Doch sei auch in der Kirche nicht alles möglich. Das Reich Gottes lasse sich eben nicht aus eigenen Kräften erreichen. Aber Gott schenke uns immer wieder einen Neuanfang, wenn wir uns festgefahren haben. Darum sollten auch wir einander gelten lassen. Die Vertrauensfrau des Kirchenvorstandes, Brigitte Buhlheller, dankte dem scheidenden Pfarrer für seine mannigfaltigen Tätigkeiten. „Die nicht erfüllten Erwartungen legen wir in Gottes Hand.“ Besondere Anerkennung zollte sie der Pfarrfrau, die Kraft und Energie in die Gemeinde investiert habe. Weitere Gemeindevertreter bedankten sich beim Pfarrer für seine Zeit und Mühe im Hausbibelkreis, Gesprächskreis, in der Ökumene sowie im Gesangverein. Pfarrer Friedrich Lösch aus der Nachbarpfarrei Werneck wünschte dem Kollegen Klein, er möge bitte seine Fröhlichkeit und Offenheit bewahren. Und der Senior des Pfarrkapitels, Pfr. Dr. Wolfgang Weich, betonte, er brauche ihn eigentlich gar nicht zu verabschieden, denn seine neue Stelle in Bad Kissingen, die er bereits am 1. Januar angetreten habe, gehöre ja noch zum Dekanat Schweinfurt. Auf ein gutes Gelingen in der Kurstadt!

 

   
           Für Pfr. Philipp Klein ein trauriger und fröhlicher Anlass      Dekan Bruckmann und Pfr. Klein nach der Entpflichtungshandlung
   
  Frau Brigitte Buhlheller versüßt mit einem Präsentkorb den Abschied.        Pfarrfrau Klein mit Pfarrfrau Wilde (Mitte) und Pfarrerin Grafe

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11. Gemeindepfarramt und Seelsorgeauftrag

Pfarrerin Grafe im Wilhelm-Löhe-Heim eingeführt

Schweinfurt. Pfarrerin Christhild Grafe von der Kreuzkirche in Schweinfurt-Oberndorf ist am Do., 15.01. 2009 als Seelsorgerin in den Heimen Wilhelm-Löhe-Haus und Pflegezentrum Maininsel im Umfang einer 0,25-Stelle eingeführt worden. Pfarrer Markus Vaupel (zuständig für die Altenheimseelsorge in Bad Kissingen), Heimleiter Diakon Günter Gundel und Alfred Kritzner als Vertrauensmann vom KV der Kreuzkirche haben ihr ein Segenswort mit auf den Weg gegeben.
Im Folgenden die Worte von Herrn Dekan Oliver Bruckmann bei der Sendung und Segnung von Pfarrerin Grafe in der Kapelle des Wilhelm-Löhe-Hauses:

„Ja, ich will euch tragen
bis zum Alter hin.
Und ich sollt einst sagen,
dass ich gnädig bin.


So dichtet Jochen Klepper im Anschluss an ein Wort des Propheten Jesaja.
Diese Botschaft, dass Gott uns auch im hohen und höchsten Alter trägt, muss gesagt werden. Und wir wollen sie so weitersagen, dass Menschen sie mit Leib und Seele erfahren können. Die Verkündigung des Evangeliums in Gottesdienst und Seelsorge ist uns deshalb genauso wichtig wie professionelle Pflege und Betreuung.
Der Dekanatsausschuss hat beschlossen, Frau Pfarrerin Christhild Grafe mit einer viertel Stelle als Seelsorgerin in den beiden Heimen Wilhelm-Löhe-Haus und Pflegezentrum Maininsel einzusetzen.
Beide Häuser kennt sie bereits sehr gut, weil sie als Pfarrerin von St. Johannis hier jahrelang ein und aus gegangen ist. Jetzt ist sie Pfarrerin an der Kreuzkirche. Die Gemeinde dort ist etwas kleiner und lässt deshalb Zeit für diesen Dienst an den Menschen, die in unseren Heimen leben.
In ihrem Dienst ist Pfarrerin Grafe an die Bewohnerinnen und Bewohner ebenso gewiesen, wie an deren Angehörige und an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den beiden Häusern.
Alle, Bewohnerinnen und Bewohner, Mitarbeitende und Angehörige, auch die Kolleginnen von St. Johannis bitte ich um ihr Vertrauen und eine gute Zusammenarbeit.“

 

 

(l.) Pfarrerin Christhild Grafe bei Ihrer Predigt

(u.l.) Selten so gut besucht: die Kapelle des Wilhelm-Löhe Seniorenheims des Diakonischen Werkes Schweinfurt

(u.r.) Juan Osorio, Frau Grafes Ehemann, bereichert mit südamerikanischen Rhythmen den Festgottesdienst; im Hintergrund Diakon Holzheid u. Pfarrerin Dr. Strelow von St. Johannis sowie (hinter dem Klavier) Dekan Bruckmann

(Fotos: Archiv Kreuzkirche)

 

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