Vesperkirche: (nicht nur) gegen die Armut!

Datum: 

01.02.2019

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Liebe Hörerinnen und liebe Hörer,

eine Woche ist sie noch geöffnet, die Schweinfurter Vesperkirche. Die gute Stube der Kirchengemeinde St. Johannis, lädt noch einmal zum Essen in der Kirche ein. Arme und Reiche können sich begegnen. Arme, gibt es die überhaupt in unserer Stadt? Das kann doch eigentlich gar nicht sein. Eine Industriestadt mit vielen Arbeitsplätzen, da kann es keine Armut geben.
Weit gefehlt! Es gibt viele Menschen die zum Leben zu wenig haben und zum Sterben zu viel, so wie es im Volksmund heißt. Ja, Armut zeigt sich auch in unserer Stadt. Nicht umsonst gibt es die Schweinfurter Tafel, die in besonderer Weise aktiv ist. Zum einen sorgt sie dafür, dass nicht so viele Lebensmittel weggeworfen werden. Und zum anderen können Bedürftige Menschen versorgt werden. Ich finde diese Aufgabe der Tafel Schweinfurt für sehr wichtig. Eine zweite Einrichtung ist die Theresienstube, wo sich Schwestern des Erlösers um die Armen in unserer Stadt kümmern. „In dem Gedanken die Werke der Barmherzigkeit zu verwirklichen, sich einzusetzen "zur Verpflegung armer Kranker und zur Unterstützung anderer Armen" legte Mutter Alfons Maria Eppinger den Grundstein unserer Armenstuben“ so heißt es beim Internet-Auftritt.

Ja, liebe Zuhörer, es gibt Armut auch in unserem Land, die weit unterschätzt wird. Jesus sagt: „Was ihr einem dieser meiner geringsten Schwestern und Brüdern getan habt, das habt ihr mir getan.“ Einsatz für unsere Mitmenschen. Wir erleben es als Beispiel in der Vesperkirche, bei der Tafel und der Theresienstube. Helfen wir mit, durch unseren Dienst und durch Spenden, damit mehr Gerechtigkeit auf den Weg gebracht wird!

Ein schönes Wochenende Ihr Diakon Norbert Holzheid von der Vesperkirche Schweinfurt