Nachrichtenarchiv für Bad Kissingen

Brand in der Oerlenbacher Kirche

Dank an die Feuerwehren – kein Mensch kam zu Schaden – Heiligabend-Gottesdienst findet statt

Bild des Benutzers Heiko Kuschel

Oerlenbach. Die evangelische Friedenskirche in Oerlenbach ist durch einen Schwelbrand stark beschädigt worden. Wie es mit dem Gebäude weitergeht, wird der Kirchenvorstand Bad Kissingen ab Januar gemeinsam mit den zuständigen Stellen der Landeskirche beraten. Für die Gemeinde ist jedoch bereits jetzt klar: Der geplante Gottesdienst am Heiligen Abend um 17.15 Uhr wird stattfinden, voraussichtlich in der Aula der Oerlenbacher Schule.

PraiSing Cross-Over zum Nikolausabend

Ein Gospel Weihnachtskonzert mit Gästen

Das, was das zahlreich erschienene Publikum da am Samstag Abend, dem Nikolaustag, in der Erlöserkirche erlebt hat, dürfte als einmaliges Erlebnis in die Geschichtsbücher der musikalischen Veranstaltungen, die sich Kirchenmusikdirektor Jörg Wöltche da ausgedacht hat, eingehen. 
Das Konzert begann – entgegen aller bisherigen Erwartungen und Erfahrungen, die man im Lauf der Jahre mit Konzerten von PraiSing gemacht hat, ganz still und leise mit einer Improvisation von Wöltche an der Steinmeyer-Orgel, in der die ersten Glockentöne des ukrainischen „Carol of the bells“ versteckt zu hören waren. Kurz danach begann PraiSing a-cappella aus der hintersten Chorapsis heraus – für das Publikum nicht zu sehen – dieses Weihnachtslied mit dem Text von John  Williams, das der kundige Fernsehzuschauer und Kinogänger aus dem Film „Kevin allein zu Haus“ vielleicht gekannt hat. PraiSing sang mit den erkältungsbedingt dezimiert verbliebenen 18 Sängerinnen und Sängern äußerst intonationssauber, stimmlich klar strukturiert und ausbalanciert und in voller Klangstärke – unverstärkt und setzte ein Zeichen in der Kissinger Chorlandschaft, das bis zum Ende stabil auf höchstem Niveau halten sollte. 

In – auch das ungewohnt für Konzerte, die Wöltche leitet – überwiegend unmoderiertem Wechsel zwischen den Stücken, deren Titel kurz auf Leinwand angezeigt wurden, flossen so moderne zeitgenössische Gospels zusammen mit Werken von Heinrich Schütz („Eins bitte ich vom Herren“), Johann Sebastian Bach („Adagio“ aus dem Doppelkonzert für zwei Violinen und Cembalo) oder der „Romance“ von Ronald Binge für Altsaxophon und Klavier ineinander über. 

Die eingeladenen „Gäste“ waren alles Musizierende, die mit Wöltche verbunden sind, die beiden Violinistinnen Christel Gimmler und Carola Kroczek als Mitglieder des Kammerorchesters Bad Kissingen, André Müller, der oft auch schon in der KisSingers Band mitgespielt hat und – als hauseigener Nachwuchschor die Kissinger Gospelkids, aus denen ja PraiSing abstammt. Sie standen in der Mitte des Konzertes zwischen PraiSing und gaben als eigene Programmpunkte neben einigen traditionellen Spirituals das Lied „Weihnacht bedeutet so viel“ auch das bekannte Weihnachts- und Neujahrsstück von Yoko Ono und John Lennon „So this is Christmas“ zu Gehör. Den – dann ohne Mikrofon mitsingenden jungen Erwachsenen von PraiSing sah man an, dass sie das früher als Gospelkids auch schon von ganzem Herzen gerne mitgesungen haben. Nächstes Jahr steht da das 25-jährige Gründungsjubiläum der Gospelkids an! 

50 Jahre BlockFlötenEnsemble Bad Kissingen

Festkonzert mit großer Klangfülle und bewegendem Rückblick

Bild des Benutzers Heiko Kuschel

Mit einem festlichen Konzert in der Erlöserkirche feierte das BlockFlötenEnsemble Bad Kissingen sein 50-jähriges Bestehen. Gemeinsam mit dem Kirchenchor St. Elisabeth Garitz unter der Leitung von Kantorin Christine Stumpf bot die Gruppe ein vielfältiges Programm, das eindrucksvoll zeigte, wie wandelbar und klangreich Blockflötenmusik sein kann – weit entfernt vom „Schrecken von Generationen“, wie es Kirchenmusikdirektor Jörg Wöltche augenzwinkernd formulierte.

Die Wurzeln des Ensembles reichen zurück bis zum 22. Juni 1975: Damals hatte Gerd Jacob, der neue Kantor der damals noch „Stadtpfarrkirche“ genannten Erlöserkirche, ein Orgel- und Chorkonzert organisiert und die Musiklehrerin Christa-Maria Reinhardt mit ihren Blockflötenschülerinnen und -schülern hinzugebeten. Aus diesem Anlass entstand eine Gemeinschaft, die bis heute Bestand hat. Später übernahm Reinhardts ehemalige Schülerin, Kantorin Christine Stumpf, die nebenamtliche Leitung des Ensembles.

Beim Jubiläumskonzert erklang Musik aus fünf Jahrhunderten – von Palestrina, Schütz, Vivaldi und Britten bis hin zu den Beatles und dem zeitgenössischen Komponisten Paul Leenhoust. Mit Blockflöten von der zarten Sopranflöte bis zum mächtigen Großbass entfaltete das Ensemble eine beeindruckende Klangfülle. Unterstützt wurde es dabei stellenweise vom Kirchenchor St. Elisabeth Garitz.

Einweihung „mitten im Werden“: Das neue Bad Kissinger LichtForum

Landesbischof Kopp predigte beim Kantatengottesdienst – anschließend Einweihung des Gemeindehauses im Rohbau

Bild des Benutzers Heiko Kuschel

Bad Kissingen. „Lasst euer Licht leuchten!“ – Mit diesen Worten Jesu aus der Bergpredigt brachte Landesbischof Christian Kopp auf den Punkt, worum es an diesem besonderen Tag ging: Die evangelische Kirchengemeinde Bad Kissingen feierte nicht nur einen festlichen Gottesdienst, sondern auch die Einweihung ihres neuen Gemeindehauses – des LichtForums.

Die Erlöserkirche war beim Kantatengottesdienst bis auf den letzten Platz gefüllt. Der Würzburger Madrigalchor und das Erweiterte Kammerorchester Bad Kissingen brachten eine fast vergessene Kantate von Georg Philipp Telemann zu Gehör: „Jesus sei mein erstes Wort.“

Kirchenmusikdirektor Jörg Wöltche wies auf die Besonderheiten dieser Kantate hin, die im französischen Stil viel Lust und Freude an der Verzierung habe. Sein persönlicher Lieblingston sei tatsächlich der allererste, den er widerspreche völlig den Erwartungen des barocken Publikums: Statt eines festlichen Eingangsstücks beginnt der Sopran ganz allein mit einem hohen Ton, wie ein Kind, das schreiend und nackt auf die Welt kommt. Nach einem Gang durchs Leben steht der festliche Eingangschor dann am Ende der Kantate und weist gewissermaßen darauf hin: Mit dem Tod ist noch lange nicht alles zu Ende!

„Was bleibt?“ Kurseelsorge als ein „Ohrwurm Gottes“ in Bad Kissingen

Seit einem Vierteljahrhundert gibt es in Bad Kissingen die Evangelische Kurseelsorge mit eigener Pfarrstelle. Dieses Jubiläum wurde am Christi Himmelfahrtstag mit einem festlichen Gottesdienst in der Wandelhalle gefeiert.

Bild des Benutzers Heiko Kuschel

Vor 25 Jahren wurde die Evangelische Kurseelsorge in Bad Kissingen erstmals mit einer eigenen Pfarrstelle ausgestattet – ein guter Anlass für Diakon Maik Richter und seine katholische Kollegin Petra Müller, den traditionellen Gottesdienst zum Saisonauftakt als besonderen Jubiläumsgottesdienst zu gestalten. Unter dem Motto „Was bleibt?“ versammelte sich eine große Gemeinde in der eindrucksvollen Wandelhalle, musikalisch begleitet von der Staatsbad Philharmonie Bad Kissingen.

Für die Predigt war Kirchenrat Karsten Schaller angereist, Referent für Kirche in Tourismus und Sport in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern. Er griff das Motto des Tages auf und sprach über „Ohrwürmer“ – Lieder, deren Melodien im Ohr und im Herzen bleiben. Ähnlich sei es mit der Erfahrung der Nähe Gottes, auch nach der Himmelfahrt Jesu: Jesus sei nicht fern hinter den Wolken, sondern nahe in "jener Welt, die unsichtbar sich um uns weitet“, zitierte Schaller aus Dietrich Bonhoeffers Gedicht „Von guten Mächten“. Diese Nähe bleibe als Ohrwurm der Liebe in der Welt – als Grundmelodie des Lebens, die Jesus angestimmt hat.

Einfach heiraten 2025 in Schweinfurt und Bad Kissingen

33 Paare ließen sich in diesem Jahr segnen – das Konzept ist ein großer Erfolg

Bild des Benutzers Heiko Kuschel

Schweinfurt/Bad Kissingen. Zum zweiten Mal nach dem 24.4.24 standen die Kirchen in Schweinfurt und Bad Kissingen offen für „einfach heiraten“. Egal, ob unverheiratet oder seit Jahrzehnten zusammen: Hier konnten Paare ganz unkompliziert und spontan einen Segen für ihre Partnerschaft bekommen. Unter gewissen Voraussetzungen konnten die Paare sogar eine ganz offizielle kirchliche Trauung feiern, die in die Kirchenbücher eingetragen wurde. Davon machten sieben Paare Gebrauch.

Das Anmeldeformular, über das bestimmte Uhrzeiten vorgebucht werden konnten, war für Schweinfurt bereits einige Tage vor dem Event „voll“: Von 12 Uhr bis 19 Uhr gab es im Halbstundentakt jeweils eine Segnung bzw. Trauung; im kleineren Bad Kissingen entsprechend kürzer. Für die vielen, die noch spontan und ohne Anmeldung vorbei kamen, dekorierte das Schweinfurter Team kurzerhand die Sakristei um, in der sich normalerweise die Geistlichen auf den Gottesdienst vorbereiten. Denn für Segnungen im Freien vor der Kirche war das Wetter diesmal zu unbeständig.

Einfach heiraten am 26.6.2026

Unkompliziert den Segen für eure Partnerschaft oder Ehe erhalten - in Schweinfurt und Bad Kissingen

Bild des Benutzers Heiko Kuschel

Eure Liebe feiern – festlich, fröhlich und mit Gottes Segen.
Stressfrei, ohne großes Tamtam. Ihr steht im Mittelpunkt – begleitet von den Menschen, die ihr mitbringt.

Ein unvergessliches Datum. Zwei Kirchen. Viele Möglichkeiten.
Vielleicht musstet ihr eure kirchliche Hochzeit immer wieder verschieben – zu aufwendig, zu teuer, zu kompliziert?
Jetzt ist eure Chance: Einfach heiraten!

Ich steh an deinen hundert Krippen hier

In Bad Kissingen sind am zweiten Advents-Wochenende über 100 Krippen aus aller Welt zu sehen

Bild des Benutzers Heiko Kuschel

Schon als kleines Kind freute sich Klaus Lotter, wenn sein Vater von seinen Nürnberg-Reisen in der Adventszeit Weihnachtsfiguren vom Nürnberger Christkindlesmarkt mitbrachte. Was der Vater dem Drei- oder Vierjährigen Klaus einpflanzte, entwickelte sich im Lauf der Jahrzehnte zu einer erstaunlichen Sammelleidenschaft.

Krippenausstellung in der Erlöserkirche Bad Kissingen am zweiten Adventswochenende

Über 100 Krippen aus aller Welt aus der Sammlung Klaus Lotter

Bild des Benutzers Jacqueline Barraud-Volk

Auf allen Kontinenten wird die Weihnachtsgeschichte mit der Darstellung in Form von Krippen gefeiert. Südamerika, Afrika, Europa, Asien. Über 100 Krippen sind am Wochenende des 2. Advents in der Erlöserkirche Bad Kissingen zu sehen. Bunt und vielfältig, aus allen Kulturen, manches in bitterer Armut recycelt aus den unterschiedlichsten Materialien: Papier, Metall, Keramik, Stoffreste, Stroh, Holz, Wachs, Kork, Recyclingglas, Stein, Teig, Filz, Tagua-Nüssen (ein Elfenbeinersatz) oder einer Mischung aus Gips und Mehl.

Volles Haus in der Bad Kissinger Wandelhalle an Christi Himmelfahrt

Über 450 Gottesdienstbesucher feiern in Europas größter Wandelhalle einen ökumenischen Festgottesdienst mit dem Salonorchester der Staatsbad GmbH Kissingen.

Bild des Benutzers Maik Richter

Am Christi Himmelfahrtstag (09. Mai 2024) feierten über 450 Gottesdienstbesucher aus Nah und Fern den ökumenischen Festgottesdienst in der Wandelhalle im Kurgarten in Bad Kissingen. Eingeladen hatte dazu die ökumenische Gäste,- Kur- und Rehaseelsorge, der Evang.- Luth. Kirchengemeinde Bad Kissingen, die kath. Kirchengemeinde Herz - Jesu und des Bistums Würzburg, die den Gottesdienst gestaltete. Gemeindereferentin Petra Müller (kath. Kurseelsorge) und Diakon Maik Richter (evang.

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