Nachrichtenarchiv für Schonungen

Die Bauwagenkirche unterwegs

80 Besucher kamen zum ökumenischen Gottesdienst in Ottendorf

Herrliches Wetter, freundliche Helfer, begeisterte Besucher, fröhliche Musik, nachdenkliche Worte. Die Bauwagenkirche der evangelischen Kirchengemeinde Schonungen hat am vergangenen Sonntag in Ottendorf neuen Schwung für  kommende Tage gegeben.

Kein Wunder, wurde im Gottesdienst gerne mal gelacht, musikalisch war Bestes geboten, Mitsingen war endlich wieder erlaubt. Allein der Gesang war ein befreiendes Geschehen. Mehr aber noch die ermutigende Predigt von Diakon Bernd Wagenhäuser und Pfarrer Andreas Duft. 

Kirche#bewegt nicht nur in der Großgemeinde

In der Kirchengemeinde Schonungen ist in Zukunft eine rollende Kirche unterwegs.

Helles Holz, gerahmt in freundliches Grün. Rücklichter wie Augen, eine kleine Freitreppe - und, das darf keinesfalls fehlen, links neben der Türe, eine zierliche Glocke. So kommt sie daher, die neue Kirche der evangelisch-lutherischen Gemeinde Schonungen. Sie ist eine Mobilie, rollt, gezogen von einem mehr als 60 Jahre alten Traktor, auf eigener Achse heran. Wer sie betritt, den berührt der schlichte, aber ansprechende kleine Gottesdienstraum. Leuchtend weiße Wände, ein Kreuz, zwei Leuchter, eine Holzplastik, am Altar zwei Bänke. Polster laden zum Platznehmen ein. Das Abendmahlgeschirr glänzt im Licht der Kerzen - und der rustikalen 12V-Lampe. Ja, es gibt hier auch Strom, ebenso wie fließendes Wasser und  bequeme Klappstühle, die, schnell aufgebaut, vor der Bauwagenkirche zwanzig Gästen Platz bieten.

Die kleine Bauwagenkirche ist Mittelpunkt und Symbol für einen Neuaufbruch der Schonunger Kirchengemeinde. Ab April wird die mobile Kirche auf Achse sein, um von Mainberg bis Ottendorf, von Schonungen bis Reichmannshausen ein bis zweimal im Monat Gottesdienst direkt vor Ort zu bieten. “Kirche#bewegt” nennt Pfarrer Andreas Duft die neue Initiative. Ein guter Name, denn Kirchenraum und Pfarrer setzen sich in Bewegung, kommen mitten in die Dörfer und ermöglichen Menschen, die sich auf kurzem Weg zum Bauwagen begeben, bewegende Gottesdienste. Eine Bewegung aufeinander zu also, auf Dorfplätzen und an schönen Stellen unter freiem Himmel. Dabei ist die Feier von Gottesdiensten nur eine Möglichkeit der Begegnung. Geplant ist, dass Bauwagenkirche und Pfarrer auch unter der Woche “einfach da” sind - für ein Gespräch, um Begleitung zu oder kirchliche Beratung  zu bieten.  Spielplätze und  Baustellen können angefahren, Kindergottesdienste an der Rutsche gefeiert und neu errichtete Gebäude gesegnet werden. Auch Tauffeiern, Trauungen und kirchenmusikalische Veranstaltungen sollen an und in der Bauwagenkirche möglich sein.

"Lasst es uns ein Zeichen sein"

Ausstellung in der Christuskirche Schonungen

Lasst es uns ein Zeichen sein: Unter diesem Motto sind im Kleinen Saal der Christuskirche Schonungen seit kurzem Arbeiten in japanischer Tusche von Dorothee Wittmann-Klemm zu sehen, die das Thema „Vergänglichkeit“ umkreisen.

Inspiriert vom Geleitwort von Herrn Pfarrer Duft im letzten Gemeindebrief und von einem Lied der Band „Jericho“ – „Lasst es uns ein Zeichen sein, dass sich noch die Blätter färben, wenn die Jahreszeiten drehn, dass das Werden und das Sterben in Gottes Hand alleine stehn, dass wir Grenzen respektieren, die das Schöpferwerk uns setzt, und nicht klaglos akzeptieren, was das Lebensrecht verletzt …“ – rücken sie ab vom düster drohenden memento mori: Sie zeigen stattdessen die Poesie des Werdens und Vergehens und Wieder-Neu-Werdens, lenken den Blick auf diesen wunderbar kontinuierlichen Prozess, der ohne unser Zutun abläuft und in den wir Menschen nicht zerstörerisch eingreifen sollten.

Orgelrenovierung in Schonungen

Was lange währt… Seit heute wird die Orgel der Schonunger Christuskirche durch Firma M. Stumpf generalüberholt. Dabei werden unter anderem der Spieltisch, die Winderzeugung, die elektrischen Trakturen und die Elektrik für die Versorgung überarbeitet. Am Palmsonntag soll das Instrument zum ersten Mal wieder erklingen. Anbei vier Bilder aus dem Gewerk.
(Text und Fotos: Peter Lindacher)

PRESSESCHAU: Soli Deo Gloria

Von der Villa in die Kirche - Von der Hausorgel zur Kirchenorgel

Schonungen, 20. Jan. 2018. Sie ist nicht historisch und trotzdem eine Besonderheit – die Orgel in der evangelischen Christuskirche in Schonungen. Eigentlich ist sie gar keine Kirchenorgel, sondern eine Hausorgel. Na ja, für ein herkömmliches Einfamilienwohnhaus wäre sie wohl nicht geeignet. Die größte Pfeife misst immerhin 2,50 Meter, und der Prospekt mit dem Schriftzug Soli Deo Gloria (Gott allein zur Ehre) nimmt fast die gesamte Kirchenempore in Anspruch.

Gott im Backstage-Bereich

Installation von Pfarrer Andreas Duft in Schonungen

Schonungen, So., 15. Januar 2017. Pfarrer Andreas Duft bleibt dem Dekanat erhalten. Bereits einen Monat nach seiner Verabschiedung nach 15 Jahren in Euerbach (s. dazu: https://www.schweinfurt-evangelisch.de/inhalt/baukloetze-staunen) wurde der 51-Jährige in der Christuskirche Schonungen, idyllisch hoch über dem Maintal gelegen, installiert. Mit Wirkung vom 1.

Pfarrer kommen - Pfarrer gehen

Verabschiedung von Pfr. Dr. Marcus Döbert

Schonungen, So., 19. Juni 2016. Ein letztes Mal hieß er die Gemeinde in der gut gefüllten Christuskirche willkommen. Ein Abschied nach nur vier Jahren. Am 1. März 2012 war Pfarrer Dr. Marcus Döbert zusammen mit seiner Frau, der Jounalistin Barbara Bedacht, frisch vom Hesselberg nach Schonungen gezogen; „aufgezogen“ lautet der Fachterminus, wie Dekan Oliver Bruckmann in seinen Abschiedsworten an Pfarrer und Gemeinde verdeutlichte. Die feierliche Installation fand damals am 4. März statt (s.

Ein langer Abschied

Pfr. Dr. Döbert sagt seiner Gemeinde "Lebewohl"

Schonungen, 29.4.16. Im neuen Gemeindebrief für die Christuskirche Schonungen, dem letzten von ihm und seiner Frau verantworteten, gibt es einen langen, persönlichen Abschied mit Rückblick samt Rechenschaftsbericht von Pfr. Dr. Marcus Döbert (Seite 2-6):

https://www.schweinfurt-evangelisch.de/sites/default/files/veroeffentlic...

In eigener Sache

Pfr. Dr. Marcus Döbert verlässt Schonungen

Schonungen, März 2016. Pfr. Dr. Marcus Döbert wurde am 4. März 2012 in der Christuskirche-Schonungen als Nachfolger des Pfarrerehepaares Vocke eingeführt (s. LINK: https://www.schweinfurt-evangelisch.de/inhalt/einfuehrung-von-pfr-dr-mar... ). Bald aber verlässt er seine Gemeinde wieder. Warum und wohin er geht, schreibt er im neuen Schonunger Gemeindebrief (Febr.-April 2016): "In eigener Sache":
 

PRESSESCHAU: Ökumenischer Neujahrsempfang in Schonungen

Kirchen präsentieren Angebote für das tägliche Miteinander

 

Schonungen, 1.1.2016. Der Schulterschluss zwischen der politischen und den kirchlichen Gemeinden habe mit zur positiven Entwicklung der Kommune beigetragen. Dieses Fazit zog Bürgermeister Stefan Rottmann beim ökumenischen Neujahrsempfang, zu dem die Evangelische Kirchengemeinde und die Katholische Pfarrgemeinde ins evangelische Gemeindehaus eingeladen hatten. [...]

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