Christliche Botschaft und frische Brötchen

Datum: 

24.08.2012

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Guten Morgen, liebe Hörer,

 
Ich las neulich Folgendes: Ein Missionar saß im Zug und überlegte, warum so wenige Leute zu seinen Gottesdiensten kamen. Als der Zug in einen Bahnhof einfuhr, sah er mehrere Jungs, die frische Brötchen verkaufen wollten. Sie rannten an den Fenstern vorbei, aber kaum einer hatte Hunger. Als der Zug anfuhr, hüpfte einer der Jungen in den Zug. Er setzte sich mit seinem Tablett voller frischer, duftender Brötchen in das Abteil und begann eines zu essen. Der Mann neben ihm schaute von der Zeitung auf -  das Brötchen roch so gut. Nach kurzer Zeit kaufte er ein Brötchen und begann es zu essen.
 
Der Geruch der frisch gebackenen Brötchen verbreitete sich im ganzen Abteil. Ein Reisender nach dem andern rief den Jungen und kaufte sich ein Brötchen. Als der den Zug an der nächsten Station verließ, war sein Tablett leer.
 
Was, liebe Hörer, kann dieser Missionsbericht für und über unsere Arbeit sagen? Ich denke, wenn wir als Christen nicht selbst die christliche Botschaft leben, also die „Brötchen essen“ und ein Vorbild sind, dann brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn keiner sie will.
 
Ein gesegnetes Wochenende wünscht Ihnen Ihre Christa Roth, Nüdlingen, Prädikantin der ev. Kirche Bad Kissingen