Der Weg zu Gott

Datum: 

27.06.2012

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Jesus stellte einmal fest: "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich." - Jesus, der Weg?

 

 

Merkwürdig. Wie kann eine Person denn ein Weg sein? Es klingt ziemlich unlogisch.

 

Manchmal wird die Lehre eines bestimmten Menschen als Weg zum Heil bezeichnet – Zum Beispiel im Buddhismus – oder im Marxismus. Das versteht man.

 

Lassen wir mal den ungeheuren Anspruch von Jesus außen vor, der alleinige Weg zu Gott zu sein. Ich überlege: Wie kann Jesus ein Weg sein?

 

Bei Jesus geht es neben der Lehre in ganz besonderer Weise um seine Person. Ohne ihn können wir den Weg zu Gott gar nicht beschreiten oder finden. "Glaubt doch, dass ich es bin!" sagt Jesus im Johannesevangelium. Ich bin der Weg zu Gott, ich bin die Wahrheit-vertraut mir. Ihr werdet keiner Lüge aufsitzen. Auf mich ist wirklich Verlass. Ich bin das Leben, das nicht mehr vergeht.

Wenn einer das für wahr hält, geht er eine innige Gemeinschaft mit Jesus ein.

Wer so glaubt hat erkannt, dass Jesus nicht tot ist, sondern lebt, dass er ihn begleitet, anleitet, herausfordert.

Jesus, der aus Gottes Wirklichkeit in die Zeit, in mein Leben hinein seinen Weg vor mir ausbreitet; Jesus, der mich mit seinem Wort in der Bibel leitet, im Gebet und Meditation mein Herz berührt.

Probieren Sie ihn aus, diesen Weg. Sprechen sie mit Jesus. Ehrlich.

 

 

Einen schönen Tag wünscht Ihnen

Ihre Pfarrerin Adelheid Augustin aus Oerlenbach.