Für einen und mit einem beten

Datum: 

20.02.2013

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Guten Morgen, liebe Hörer,

mich beschäftigt in diesen Tagen ein großes Unglück, und ich frage Sie: Wie reagieren Eltern, wenn die Polizei anruft und den schweren Unfall des Kindes mitteilt? Wie ein Blitz durchzuckt es den ganzen Körper; Angst und Panik kommen hoch, und man rennt zum Auto, um in die Klinik zu fahren. Wie im Traum funktioniert man und hat das Gefühl, man sähe einen schrecklichen Film.

Ein tiefes Aufatmen, wenn das Kind lebt, und dann die bange Frage: Wie schwer ist es verletzt?!? Tage des Hoffens und Bangens folgen. Man ist außerstande, einen klaren Gedanken zu fassen.    --

Liebe Hörer, wie hilfreich und gut ist es dann, wenn man da Freunde hat, die zuhören, Mut machen, Trost spenden, Hoffnung geben; die für einen und mit einem beten. Freunde, die uns versichern, dass Gott bei dem Kind und bei uns ist, egal, was passiert.

In Ps. 91 (Vers 1, Gute Nachricht) steht:

„Wer unter dem Schutz Gottes lebt und bei ihm bleibt, der sagt: du bist meine Zuflucht, bei dir bin ich sicher wie in einer Burg. Mein Gott, ich vertraue dir.“

Wie gut und hilfreich ist es in einer solchen Ausnahmesituation, wenn die Eltern sich an Gott festhalten können und seine Hilfe annehmen.

 

Für heute behüt Sie Gott, Ihre Christa Roth, Nüdlingen,

Prädikantin in der evang. Kirchengemeinde Bad Kissingen