Heil Gottes trotz Härte des Lebens

Datum: 

26.12.2012

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Heute feiern wir immer noch Weihachten. Aber heute ist auch der Gedenktag des Märthyrers Stephanus. Des ersten Menschen, der für seinen Glauben an Jesus

umgebracht wurde.In der Apostelgeschichte im NT wird davon berichtet.

Stephanus war Diakon in der Urgemeinde in Jerusalem. Er hat sich mit um die Versorgung der Armen gekümmert. Er hat auch beeindruckend gepredigt und Wunder getan. Er konnte von dem nicht schweigen, was er als die Wahrheit erkannt hatte. Wenn seine Gegner mit ihm diskutierten, gingen ihnen die Argumente aus. Aber überzeugen lassen wollten sie sich auch nicht. So griffen sie zu einer anderen Art von Argument: zu Hinterhältigkeit und Gewalt.

Stephanus blieb auch angesichts der Bedrohung durch gekaufte, falsche Zeugenaussagen seinem Bekentnis treu. Ja er suchte in einer letzten Rede vor Gericht nochmals, seine Gegner zu gewinnen. Für die Wahrheit, die wirklich frei macht! Z.B. frei, Fehler zuzugeben, sich nicht hinter Gekränktheit zu verstecken und aggressiv zu reagieren-im Namen Gottes.

Stephanus wurde zu Tode gesteinigt. Er sah den Himmel offen, soviel konnte er noch sagen. Und er hat für seine Mörder gebetet. Zumindest einer von ihnen wurde später Christ: Paulus von Tarsus, der Völkerapostel.

Weihnachten, das Fest der Familie und der heilen Welt?

Oder Weihnachten das Fest des Heils Gottes, unserer Zukunft bei ihm - trotz aller Härte des Lebens.

 

 

 

Einen schönen Tag wünscht Ihnen

Ihre Pfarrerin Adelheid Augustin aus Hammelburg