Heil - Heilsein - Heiland

Datum: 

10.11.2016

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Guten Morgen, liebe Zuhörer,

wir bleiben auch heute beim Psalm 27. Im 1. Vers heißt es: „Der HERR ist mein Licht und mein Heil; vor wem sollte ich mich fürchten? Der HERR ist meines Lebens Kraft; vor wem sollte mir grauen?“

Als zweite Eigenschaft sagt David: „Gott ist mein Heil.“ Was heißt „Heil“? - Was verstehen wir heute unter „Heilsein“? Heil sein hat etwas mit einer gesunden Seele zu tun, mit der inneren Balance, mit Gesundwerden an Leib, Geist und Seele. Jesus wurde nicht umsonst „Heiland“ genannt, weil er den Menschen, die ihn suchten, das gegeben hat, was sie wirklich brauchten. Weil er sie auch ernstnahm und sie liebte und zwar so, wie sie geworden sind. Die Liebe, die Jesus den Menschen zeigte und spüren ließ, - diese bedingungslose Liebe hat die Menschen heil gemacht.

Wenn ich so in unsere Gesellschaft schaue, denke ich, dass viele unter uns sind, die sich nach einem „heilen“ Leben sehnen. Die Überforderung derer, die im Arbeitskampf stehen, wird immer größer. Wenn auch Sie sich total ausgebrannt fühlen, dann suchen Sie doch Gott und bitten ihn, dass ER Sie „heil“ macht. Vielleicht bekommen Sie dann einen neuen Blick auf die Situation oder Gelassenheit oder es tut sich eine neue Tür für Sie auf.

Gott wartet auf Sie, er drängt sich aber nicht auf. Aber ER freut sich über all die, die ihn neu suchen.

Bis morgen behüt Sie Gott.

Ihre Christa Roth / Nüdlingen, Prädikantin der evangelischen Kirchengemeinde Bad Kissingen