Wie fängt man an, wenn man aufhört?

Diakon Johannes Hofmann wurde in Schwebheim als Jugendseelsorger verabschiedet. Er wird in Zukunft in der Stadt Schweinfurt tätig sein.

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„Wie fängt man an – wenn man aufhört?“

Mit diesen Worten begann Diakon Hofmann seine vorerst letzte Ansprache in der Auferstehungskirche in Schwebheim. Am Sonntag, den 15.10.2023 wurde Diakon Hofmann von Dekan Oliver Bruckmann von seinen Aufgaben als Gemeindediakon auf der zweiten Pfarrstelle in Schwebheim entpflichtet und für seinen Weg gesegnet.

Diakon Hofmann begleitete in den 32 Monaten in Schwebheim vor allem die Kinder und Jugendlichen der Kirchengemeinde. In seiner Ansprache zog er Resümee. 76 Jugendliche hat er in dieser Zeit konfirmiert, über 100 Singstunden in den Kindertagesstätten der Kirchengemeinde durchgeführt – so was von bärenstark! Aber auch in den seelsorgerlichen und gemeindepädagogischen Angeboten wie auch Gottesdiensten war das Wirken von Diakon Hofmann in der Schwebheimer Kirchengemeinde zu spüren, sehr zur Freude von Pfarrer Wölfel. Dass dieses Tandem so gut miteinander unterwegs war, ist der intensiven Anfangsphase der beiden Geistlichen geschuldet.

Nun hat Diakon Hofmann zum 01.09.2023 seine Stelle als regionaler Jugendreferent in der Region Schweinfurt-Stadt angetreten. Für die Kirchengemeinde im Apothekengärtlein Frankens bedeutet dies einen großen Verlust, da die Arbeit von Diakon Hofmann sehr geschätzt wurde. Mit dem Weggang von Diakon Hofmann wurde nun die halbe Stelle aus Schwebheim verlagert und wird somit nicht wiederbesetzt. Für diese Aufgaben in der Kinder- und Jugendarbeit sorgt jetzt das regionale Jugendreferat der Pfarrei Mainbogen.

In allen Grußworten wurde deutlich, dass die Kirchengemeinde Diakon Hofmann ins Herz geschlossen hat und nur ungerne wieder gehen lässt. Es war zwar nur eine halbe Stelle, aber ein ganzer Joe.