Nachrichtenarchiv für Dekanat

Sorgen für die Zukunft von Kirche und Klima

Die Herbstsynode des Evangelisch-Lutherischen Dekanats Schweinfurt befasste sich mit Stellenplanung und dem Umweltmanagement „Grüner Gockel“

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„Einfach mal anfangen“: Dieses Motto stand über beiden Themen, mit denen sich die Schweinfurter Dekanatssynode bei ihrer Herbsttagung 2021 beschäftigte.

Die Zahl der Kirchenmitglieder geht zurück, gleichzeitig gehen viele kirchliche Mitarbeitende in den nächsten Jahren in den Ruhestand, so dass die bisherige Zahl an Stellen gar nicht mehr besetzt werden könnte. Im Rahmen der Landesstellenplanung der bayerischen Landeskirche muss das Dekanat daher insgesamt vier Stellen für Pfarrerinnen und Pfarrer, Jugendarbeit oder Kirchenmusik einsparen – ist mit insgesamt 34,5 Stellen aber immer noch recht gut aufgestellt. Dekan Oliver Bruckmann betonte, es solle keine „weißen Flecken“ geben. Es dürfe nicht sein, dass einfach die Gemeinden, die gerade vakant sind, auf Dauer unbesetzt bleiben. Seit langem sind die Kirchenvorstände daher in regionalen Arbeitsgruppen verbunden, die ausloten sollen, wie die Arbeit mit weniger Personal in der Region gut verteilt werden kann und gleichzeitig noch Schwerpunktsetzungen möglich sind, etwa im Bereich Jugendarbeit.

Amoklauf in Würzburg

Wir beten für die Opfer und ihre Angehörigen.

Wir sind entsetzt über die Nachrichten aus unserer Nachbarstadt Würzburg. Wir trauern mit allen Angehörigen und beten für die Opfer und ihre Hinterbliebenen.

Ich schreie zu dir, Herr.
Du bist doch meine Zuflucht!
Gib acht auf mein Klagen!
Denn ich bin völlig hilflos.


Psalm 142, 6-7 nach der Übersetzung der BasisBibel

Dekanatssynode via Zoom: Lust auf Zukunft!

Trotz Stelleneinsparungen soll es im evang-luth. Dekanat Schweinfurt „keine weißen Flecken“, dafür aber attraktive Stellen geben.

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Am vergangenen Samstag trafen die Delegierten der 27 Kirchengemeinden im Dekanat Schweinfurt zu ihrer halbjährlichen Synodaltagung zusammen. Ehrenamtliche aus allen Kirchenvorständen, Delegierte aus den Diensten und Werken sowie Pfarrerinnen und Pfarrer berieten über die Zukunft des Dekanats.

Gefäße fürs weihnachtliche Licht

Zu Lichtmess gab es in St. Johannis Schweinfurt einen außergewöhnlichen Gottesdienst mit Silberschmiedin Juliane Schölß

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Am Vorabend von Lichtmess, dem traditionellen Ende der Weihnachtszeit, lud das Dekanat Schweinfurt zu einem außergewöhnlichen, lichtdurchwirkten Gottesdienst in die Schweinfurter St. Johanniskirche ein.

Die auf Abstand im Kreis gestellten Stühle in der Vierung waren schnell besetzt, so dass das Sicherheitsteam einigen Besuchern Plätze in den Kirchenbänken relativ weit weg vom Geschehen zuweisen musste. Doch auch aus der Ferne spürte man die besondere Wirkung der papierenen Gefäße, die Silberschmiedin Juliane Schölß mitgebracht und mit Kerzen illuminiert hatte.

Joe is back!

Diakon Johannes Hofmann wurde in der Kirchengemeinde Schwebheim in sein neues Amt eingeführt. Er verantwortet die Jugendarbeit in Schwebheim und in der Christuskirche Schweinfurt.

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„Wir kennen uns seit 16 Jahren“, so begrüßte Dekan Oliver Bruckmann den altbekannten „Neuen“ in Schwebheim. Das liegt lediglich daran, dass Bruckmann noch nicht länger in Schweinfurt ist: Schon damals war Johannes Hofmann, genannt Joe, Dekanatsjugendreferent bei der Evangelischen Jugend. Später war er für die Jugendarbeit in Bad Kissingen zuständig, bevor er vor vier Jahren nach Wiesenbronn ging, um dort eine Einrichtung für unbegleitete jugendliche Flüchtlinge zu leiten. Diese wurde nun geschlossen, so dass der musikbegeisterte Diakon nun zurückkehrt in sein Heimatdekanat.

Vesperkirche Schweinfurt 2021: Für die Seele, aber leider nicht für den Magen

Coronabedingt gibt es eine tägliche Fotoschau aus den letzten Jahren und ein "Wort in der Mitte", aber kein gemeinsames Essen.

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Seit dem Start im Jahr 2015 ist die jährliche Vesperkirche von Kirche und Diakonie kaum mehr wegzudenken aus der Zeit der kalten Wochen am Jahresanfang. Vesperkirche, das ist mehr als ein günstiges Essen für alle: Das ist Begegnung im Kirchenraum, Informationen über Hilfsangebote, willkommen sein und von den Gastgebenden freundlich bewirtet werden. Vesperkirche, das sind auch die geistlichen „Worte in der Mitte“, die Seelsorgeangebote und vieles mehr. „Miteinander für Leib und Seele“, so lautet das Motto der Aktion.

„Licht und Kunst“: Vorabendgottesdienst zu Lichtmess

mit Lichtobjekten von Juliane Schölß

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Zu einem lichtvollen Gottesdienst mit Kunstobjekten der Nürnbergerin Juliane Schölß lädt die Evangelische Kirchengemeinde St. Johannis Schweinfurt am Montag, 1.2. um 19 Uhr ein. Passend zur „Lichtmess“ bringt sie einige leuchtende Kelche mit sowie verschiedene Papiermodelle. Einigen werden die filigranen Modelle, die zur Triennale 2015/16 über dem Taufstein in der Kirche schwebten, noch in guter Erinnerung sein. Dieser Gottesdienst ist gewissermaßen eine Fortführung der damaligen Ausstellung.

Weihnachten feiern: In den Kirchen und zu Hause

Neben den Gottesdiensten vor Ort (mit Anmeldung) gibt es auch Angebote zum Mitnehmen, Telefonandachten und Online-Gottesdienste.

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Die evangelischen Kirchengemeinden im Dekanat Schweinfurt haben auf die veränderte Situation reagiert und das geplante Gottesdienstangebot über die Feiertage angepasst. Aktuelle Informationen finden Sie unter www.schweinfurt-evangelisch.de/weihnachten

Sicherheit geht vor

Für alle Gottesdienste am Heiligen Abend und Silvester (in einigen Gemeinden auch für andere Feiertage) besteht Anmeldepflicht. Wegen der Ausgangssperre entfallen alle Gottesdienste, die später als 19 Uhr beginnen würden.

Seid nüchtern und wacht!

Gedenkgottesdienst zum Jahrestag der Novemberpogrome mit Dr. Axel Töllner und Dekan Oliver Bruckmann

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82 Jahre nach der Reichspogromnacht lud das Evangelisch-Lutherische Dekanat Schweinfurt wie jedes Jahr am 9. November ein zu einem Gedenkgottesdienst in der St. Johanniskirche Schweinfurt.

In der „Reichskristallnacht“ ging nicht nur Glas kaputt, so Dekan Oliver Bruckmann, sondern es war der Beginn der Zerstörung von Millionen Leben. „Es geht um gewaltsam zerborstenes Glück, Heimat, Gemeinde.“ Das alles sei nicht nur Vergangenheit, wie die aktuellen Nachrichten zeigten. Daher sei unser Gedenken und unser Eintreten für jüdisches Leben in Deutschland weiterhin wichtig.

Gottesdienst zu den Novemberpogromen

„Seid nüchtern und wacht“ – was die Novemberpogrome uns heute sagen können

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Gedenkgottesdienst zu den Novemberpogromen: Sa, 9.11.2020, 19 Uhr, St. Johannis Schweinfurt
„Seid nüchtern und wacht“ – was die Novemberpogrome uns heute sagen können

Unter diesem Titel lädt das Evangelische Dekanat Schweinfurt wie in den vergangenen Jahren ein in die St. Johanniskirche  zum Gedenken an die Novemberpogrome vom 9. November 1938.  Auch in Schweinfurt wurde die Synagoge an diesem Tag verwüstet; im Zweiten Weltkrieg wurde sie endgültig zerstört.

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