ältere Berichte aus dem Dekanat

Ruhestand für Reinhold Stiller nach 32 Jahren engagierter Arbeit für die Diakonie Schweinfurt

Uwe Klein übernimmt die Leitung der Offenen BehindertenArbeit.

Schweinfurt   Seit 1. April 1989 war Reinhold Stiller für die Offene BehindertenArbeit (OBA) des Diakonischen Werkes Schweinfurt in Vollzeit im Einsatz, im April 2010 übernahm er von Herbert Rupp, dem Mitbegründer der OBA Schweinfurt, die Leitung.

Unter Stiller wurde in den 90er-Jahren die Bildungsarbeit vorangebracht, besonders bereichernd war hier für ihn die Kooperation der OBA Zeitungsgruppe mit dem Celtis Gymnasium im evangelischen Religionsunterricht. Für immer in Erinnerung bleiben wird Stiller auch „die tolle Kooperation mit der Mainpost, für die dreimal die Berichterstattung über die Paralympics übernommen werden durfte“. Auch die Theater- und Kunstarbeit der OBA wird von sehr guten Kooperationen getragen, durch die sich die OBA immer mehr in bestehende renommierte Veranstaltungen eingebracht und zuletzt auch mehrere Inklusionspreise gewonnen hat.

„You have a voice – you have a choice”

Dekanatsjugendkonvent der Evangelischen Jugend Schweinfurt

Bild des Benutzers Maria Aderhold

Dekanatsjugendreferentin Maria Aderhold berichtet:

Am 16. und 17. April fand unser Dekanatsjugendkonvent online rund um die Themen Demokratie, Umgang mit Fake News, Hate Speech & Co. statt. Von "A" wie Austausch über "D" wie Denken und Diskutieren, "K" wie gemeinsam online Kochen bis hin zu "V" wie dem Erkennen und Begegnungen von Verschwörungstheorien war jede Menge geboten.

Ein großes Lob an die Jugendlichen und jungen Erwachsenen des Leitenden Kreises, die den Konvent inhaltlich wie organisatorisch vorbereitet und geleitet haben!

Dekanatssynode via Zoom: Lust auf Zukunft!

Trotz Stelleneinsparungen soll es im evang-luth. Dekanat Schweinfurt „keine weißen Flecken“, dafür aber attraktive Stellen geben.

Bild des Benutzers Heiko Kuschel

Am vergangenen Samstag trafen die Delegierten der 27 Kirchengemeinden im Dekanat Schweinfurt zu ihrer halbjährlichen Synodaltagung zusammen. Ehrenamtliche aus allen Kirchenvorständen, Delegierte aus den Diensten und Werken sowie Pfarrerinnen und Pfarrer berieten über die Zukunft des Dekanats.

Kirche#bewegt nicht nur in der Großgemeinde

In der Kirchengemeinde Schonungen ist in Zukunft eine rollende Kirche unterwegs.

Helles Holz, gerahmt in freundliches Grün. Rücklichter wie Augen, eine kleine Freitreppe - und, das darf keinesfalls fehlen, links neben der Türe, eine zierliche Glocke. So kommt sie daher, die neue Kirche der evangelisch-lutherischen Gemeinde Schonungen. Sie ist eine Mobilie, rollt, gezogen von einem mehr als 60 Jahre alten Traktor, auf eigener Achse heran. Wer sie betritt, den berührt der schlichte, aber ansprechende kleine Gottesdienstraum. Leuchtend weiße Wände, ein Kreuz, zwei Leuchter, eine Holzplastik, am Altar zwei Bänke. Polster laden zum Platznehmen ein. Das Abendmahlgeschirr glänzt im Licht der Kerzen - und der rustikalen 12V-Lampe. Ja, es gibt hier auch Strom, ebenso wie fließendes Wasser und  bequeme Klappstühle, die, schnell aufgebaut, vor der Bauwagenkirche zwanzig Gästen Platz bieten.

Die kleine Bauwagenkirche ist Mittelpunkt und Symbol für einen Neuaufbruch der Schonunger Kirchengemeinde. Ab April wird die mobile Kirche auf Achse sein, um von Mainberg bis Ottendorf, von Schonungen bis Reichmannshausen ein bis zweimal im Monat Gottesdienst direkt vor Ort zu bieten. “Kirche#bewegt” nennt Pfarrer Andreas Duft die neue Initiative. Ein guter Name, denn Kirchenraum und Pfarrer setzen sich in Bewegung, kommen mitten in die Dörfer und ermöglichen Menschen, die sich auf kurzem Weg zum Bauwagen begeben, bewegende Gottesdienste. Eine Bewegung aufeinander zu also, auf Dorfplätzen und an schönen Stellen unter freiem Himmel. Dabei ist die Feier von Gottesdiensten nur eine Möglichkeit der Begegnung. Geplant ist, dass Bauwagenkirche und Pfarrer auch unter der Woche “einfach da” sind - für ein Gespräch, um Begleitung zu oder kirchliche Beratung  zu bieten.  Spielplätze und  Baustellen können angefahren, Kindergottesdienste an der Rutsche gefeiert und neu errichtete Gebäude gesegnet werden. Auch Tauffeiern, Trauungen und kirchenmusikalische Veranstaltungen sollen an und in der Bauwagenkirche möglich sein.

„Hallo, liebe Schwamer!“

Pfarrer z.A. Tobias Wölfel wurde in Schwebheim ordiniert

Bild des Benutzers Heiko Kuschel

Die immer wieder vakanzgeplagte evangelische Kirchengemeinde Schwebheim ist nach langer Durststrecke endlich wieder voll besetzt: Nach Diakon Johannes Hofmann, der zum 1. Januar die zweite Pfarrstelle übernahm, wurde nun auch Pfarrer z.A. Tobias Wölfel in die erste Pfarrstelle Schwebheim eingeführt und mit seiner Ordination durch Regionalbischöfin Gisela Bornowski in die Rechte und Pflichten eines Pfarrers eingeführt.

Mehr als nur eine Zahl

Gedenken an die Verstorbenen der Corona-Zeit in St. Johannis Schweinfurt

Bild des Benutzers Heiko Kuschel

Die ev. Kirchengemeinde Schweinfurt-St. Johannis erinnert mit einer besonderen Aktion an die Menschen, die an Corona verstorben sind, ebenso wie an diejenigen, die aufgrund der Pandemie nur im kleinen Kreis zu Grabe getragen werden konnten.

Am Dienstag, 23.3. um 16:30 beginnt die Aktion mit einer Gedenkzeit mit Andacht in der St. Johanniskirche. Anschließend werden in der Turmkapelle hinten links in der Kirche Karten ausliegen. Dort können Sie die Namen der Menschen hinterlassen, damit auch andere sie lesen können, und dazu eine Kerze anzünden.

Eine unermüdliche Lebensretterin geht

Pfarrerin Eva Loos wurde nach 21 Jahren in der Dreieinigkeitskirche in den Ruhestand verabschiedet

Bild des Benutzers Heiko Kuschel

„Frau Loos hat in den letzten Jahren wesentlich dazu beigetragen, dass Dutzende von Menschen aus akuter Lebensgefahr gerettet wurden und heute anerkannt und mit Perspektive in unserem Land leben können“. Mit diesen Worten bedankt sich Stephan Reichel, der Vorsitzende von matteo – Kirche und Asyl e.V. in einer E-Mail für das unermüdliche Engagement von Pfarrerin Eva Loos, die in einem Gottesdienst am Sonntag nach 21 Jahren in den Ruhestand verabschiedet wurde.

Weltgebetstag in St. Johannis Schweinfurt am 5.3.

Anmeldung im Pfarramt nötig

Zum Weltgebetstag 2021

laden die Frauen des pazifischen Inselstaats Vanuatu am 5. März ein.

Felsenfester Grund für alles Handeln sollten Jesu Worte sein. Dazu wollen die Frauen aus Vanuatu in ihrem Gottesdienst zum Weltgebetstag 2021 ermutigen. „Worauf bauen wir?“, ist das Motto des Weltgebetstags aus Vanuatu, in dessen Mittelpunkt der Bibeltext aus Matthäus 7, 24 bis 27 stehen wird. Denn nur das Haus, das auf festem Grund stehe, würden Stürme nicht einreißen, heißt es in der Bibelstelle bei Matthäus.

Ein Ansatz, der in Vanuatu in Bezug auf den Klimawandel bereits verfolgt wird. Denn die 83 Inseln im pazifischen Ozean sind vom Klimawandel betroffen, wie kein anderes Land, und das, obwohl es keine Industrienation ist und auch sonst kaum CO2 ausstößt. Artensterben, Abtragen der Insel durch starke Wellen und Missernten sind nur einige der Folgen. Frauen haben es schwer in Vanuatu. Sie haben nichts zu sagen, sie müssen sich unterordnen und nicht selten erleben sie Gewalt.

In der St. Johannis Kirche feiern wir den Weltgebetstag Gottesdienst um 15 Uhr.

Gefäße fürs weihnachtliche Licht

Zu Lichtmess gab es in St. Johannis Schweinfurt einen außergewöhnlichen Gottesdienst mit Silberschmiedin Juliane Schölß

Bild des Benutzers Heiko Kuschel

Am Vorabend von Lichtmess, dem traditionellen Ende der Weihnachtszeit, lud das Dekanat Schweinfurt zu einem außergewöhnlichen, lichtdurchwirkten Gottesdienst in die Schweinfurter St. Johanniskirche ein.

Die auf Abstand im Kreis gestellten Stühle in der Vierung waren schnell besetzt, so dass das Sicherheitsteam einigen Besuchern Plätze in den Kirchenbänken relativ weit weg vom Geschehen zuweisen musste. Doch auch aus der Ferne spürte man die besondere Wirkung der papierenen Gefäße, die Silberschmiedin Juliane Schölß mitgebracht und mit Kerzen illuminiert hatte.

Joe is back!

Diakon Johannes Hofmann wurde in der Kirchengemeinde Schwebheim in sein neues Amt eingeführt. Er verantwortet die Jugendarbeit in Schwebheim und in der Christuskirche Schweinfurt.

Bild des Benutzers Heiko Kuschel

„Wir kennen uns seit 16 Jahren“, so begrüßte Dekan Oliver Bruckmann den altbekannten „Neuen“ in Schwebheim. Das liegt lediglich daran, dass Bruckmann noch nicht länger in Schweinfurt ist: Schon damals war Johannes Hofmann, genannt Joe, Dekanatsjugendreferent bei der Evangelischen Jugend. Später war er für die Jugendarbeit in Bad Kissingen zuständig, bevor er vor vier Jahren nach Wiesenbronn ging, um dort eine Einrichtung für unbegleitete jugendliche Flüchtlinge zu leiten. Diese wurde nun geschlossen, so dass der musikbegeisterte Diakon nun zurückkehrt in sein Heimatdekanat.

Vesperkirche Schweinfurt 2021: Für die Seele, aber leider nicht für den Magen

Coronabedingt gibt es eine tägliche Fotoschau aus den letzten Jahren und ein "Wort in der Mitte", aber kein gemeinsames Essen.

Bild des Benutzers Heiko Kuschel

Seit dem Start im Jahr 2015 ist die jährliche Vesperkirche von Kirche und Diakonie kaum mehr wegzudenken aus der Zeit der kalten Wochen am Jahresanfang. Vesperkirche, das ist mehr als ein günstiges Essen für alle: Das ist Begegnung im Kirchenraum, Informationen über Hilfsangebote, willkommen sein und von den Gastgebenden freundlich bewirtet werden. Vesperkirche, das sind auch die geistlichen „Worte in der Mitte“, die Seelsorgeangebote und vieles mehr. „Miteinander für Leib und Seele“, so lautet das Motto der Aktion.

Seiten